Kinovorschau: Blue Valentine (04.08.11/KW31)

Es ist Dienstag und somit Kinozeit. Beginnen wir heute mit einem Film, von dem ich bereits einiges – fast nur positives – gehört habe. Letztens hatte ich auch eine äußerst aussagekräftige Rezension zu ebenjenem Film aufgetan, erinnere mich aber leider nicht mehr an die Adresse, da ich ansonsten an dieser Stelle gerne darauf verlinkt hätte.

Vielleicht fühlt sich ja ein Blogger angesprochen, erinnert sich an meinen Kommentar zu der Rezension und meldet sich, so dass ich dieses Versäumnis nachholen kann, doch bis dahin wünsche ich schlicht gute Unterhaltung bei einem außergewöhnlichen (englischen) Trailer und meiner bescheidenen Prognose.

Blue Valentine

Blue Valentine, USA 2010, 112 Min. (in der IMDb)

Blue Valentine
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Derek Cianfrance

Main-Cast:
Ryan Gosling (Dean)
Michelle Williams (Cindy)

Genre:
Drama | Romantik

Trailer:

 

Info & Prognose:

Deans und Cindys vormals so großartige Beziehung droht zu scheitern und im verzweifelten Versuch zu retten was noch zu retten sein mag, schlägt Dean vor, ein Stunden-Hotel aufzusuchen, um dort gemeinsam die schmerzlich vernachlässigte Intimität zwischen den beiden wiederherzustellen und ihre Probleme in aller Ruhe und Abgeschiedenheit lösen zu können. In dem verzweifelten Bestreben die Beziehung wiederaufleben zu lassen, rekapitulieren die beiden und somit der Film den Beginn und Verlauf ihrer Liebe zueinander.

So substanziell nichtssagend der Trailer ist, bei dem es sich übrigens trotz der fehlenden Synchronisation um die offizielle deutsche Fassung handelt, so viel habe ich im Vorfeld zu Blue Valentine lesen können, um mich glauben zu machen, dass es sich hierbei um ein filmisches Glanzstück handeln konnte. Die beiden Oscar-nominierten Hauptdarsteller Ryan Gosling und Michelle Williams zeigen hier in all ihrer Eindrücklichkeit die Szenen einer Beziehung, sowohl schöne wie auch qualvolle Momente, und so bildet Blue Valentine quasi den tragischen Konterpart zu (500) Days of Summer, der ebenfalls schon großartig war.

Die Idee hinter Blue Valentine ist also nicht gerade neu, doch sprechen zahlreiche Kritikerstimmen wie auch Zuschauerwertungen dafür, dass es dem Regisseur hier gelungen ist, hochemotionale und anrührende Momente zu einem glaubwürdigen, fernab von Klischees agierenden Filmerlebnis zu verbinden, was traurigerweise sicherlich an der Kinokasse floppen wird, dafür aber – und das wage ich jetzt schon zu prophezeien – auf dem Heimkinosektor eine ansehnliche Fangemeinde um sich scharen und als Independent-Geheimtipp gehandelt werden wird.

Ich prognostiziere also mal

8-9 von 10 Punkten

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