Kinovorschau: Underworld: Awakening (02.02.12/KW05)

Und die Nummer drei, präsentiert mit einem weinenden Auge.

Underworld: Awakening

Underworld: Awakening, USA 2012, 88 Min. (in der IMDb)

Underworld: Awakening
Quelle: IMPawards.com

Regisseure:
Måns Mårlind
Björn Stein
Autoren:
Len Wiseman
John Hlavin
J. Michael Straczynski
Allison Burnett

Main-Cast:
Kate Beckinsale (Selene)

Genre:
Action | Fantasy | Horror

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Selene erwacht nach gut zwölf Jahren und findet sich in Gefangenschaft wieder. Sie entkommt, doch die Welt, die sie kannte, hat sich verändert. Die Existenz ihrer Rasse ist längst kein Geheimnis mehr, ebenso wie die der Lykaner. Und die Menschen streben rücksichtslos danach, Vampire wie Lykaner zu jagen, zu töten und letztlich auszurotten. Als wäre das alles nicht genug, soll Selenes Geliebter, der Hybrid Michael, tot sein. Doch Selene hat auch eine Tochter, die während ihres Tiefschlafs geboren wurde und von der sie anfänglich nichts ahnt.

Es tut mir in der Seele weh, bin ich doch ein großer Fan der Underworld-Reihe, war der erste Teil wirklich großartig, wenngleich der zweite Streich das hohe Niveau schon nicht halten konnte und der dritte nur mehr wie ein belangloser Einschub wirkte, scheint Awakening – und ich sage das wirklich voller Trauer im Herzen – den Niedergang der Reihe zu besiegeln. Eine Laufzeit von 88 Minuten spricht schon dafür, dass die Geschichte sicherlich nicht mit der anfänglichen Epik wird punkten können, statt auf eine stimmige Geschichte scheint hier tatsächlich nur auf Action Action Action gesetzt worden zu sein und natürlich – ja klar – 3D. Toll.

Sämtliche interessanten, charismatischen Figuren sind bereits dahingerafft, scheinen auch in Rückblenden nicht mehr vorzukommen und während man also Bill Nighy und Martin Sheen hinterhertrauert, wird ein verzweifelter Stephen Rea versuchen müssen, die Lücke zu füllen und scheitern. Scott Speedman scheint auch nicht mehr dabei zu sein und all die spannenden Verflechtungen, all den Stoff, den die Vampirgesellschaft der heutigen Tage noch hergeben hätte lässt man links liegen, um die Welt umzukrempeln und der einstmals so stilvollen Reihe ein Pseudo-Science-Fiction-Endzeit-Feeling überzustülpen; unnötigerweise, wie ich betonen möchte, denn das Potential wäre dagewesen. Und so bin ich extrem skeptisch, ob ich mich mit der dreidimensionalen Zukunfts-Selene werde anfreunden können – und mag ihr Outfit noch so ansprechend sein.

Ich prognostiziere also mal

5-6 von 10 Punkten

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