Media Monday #42 – meine Antworten

In weiser Voraussicht und mit Blick auf die heute Abend anstehende Geburtstagsfeier eines guten Freundes habe ich diesen Beitrag bereits vorbereitet (einer der Vorteile, wenn man selber Ausrichter des Media Monday ist) und ihr bekommt nun also, quasi frisch aus der Schublade gezogen, aber ohne dass ich zugegen bin, meine Antworten geliefert.

Media Monday #42

Media Monday #42

1. Der beste Film mit Stanley Tucci ist für mich ganz spontan Lucky # Slevin, weil der einfach gut ist, also wirklich gut, ja also im Grunde Kult.

2. Roland Emmerich hat mit The Day After Tomorrow seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich seine Filme ansonsten nicht besonders mag, dieser aber einer der besseren Katastrophenfilme für mich war.

3. Der beste Film mit Audrey Tautou ist für mich – ganz klassische Antwort – Die fabelhafte Welt der Amélie.

4. Wie findet ihr es, wenn bekannte Filmschauspieler plötzlich im Serienfach auftauchen und vor allem, wertet das diese Serien eurer Meinung nach auf oder hat das keinen Einfluss?

Grundsätzlich aufwerten würde ich nicht behaupten, aber bei Gastauftritten verhält es sich zum Beispiel so, dass es für die „Stars“ abstruse Rollen zu spielen gilt, die meistens eine Menge Spaß machen. Ein anderes Thema sind Serien, die sich eines prominenten Hauptdarstellers versichern, wie es insbesondere bei den von mir heiß und innig geliebten Privatsendern in jüngerer Vergangenheit oft der Fall ist. Diese Serien pro forma als gut zu bezeichnen würde zu weit gehen, doch lässt sich für mich bisher nichtsdestotrotz feststellen, dass diese in meiner Gunst durch die Bank ziemlich weit oben stehen. Auch das würde ich allerdings nicht der Prominenz zusprechen, sondern eher den fähigen Drehbuchautoren und Regisseuren. Natürlich ist dann aber ein Steve Buscemi (Boardwalk Empire), ein Sean Bean (Game of Thrones), eine Claire Danes (Homeland) und nicht zu vergessen der durchweg großartige Alec Baldwin in 30 Rock quasi das Tüpfelchen auf dem i.

5. Filme, bei denen in den letzten fünf bis zehn Minuten vor Schluss alles über den Haufen geworfen wird, was man zuvor gesehen hat, können mich manchmal begeistern, manchmal schwer enttäuschen. Das hängt ganz erheblich davon ab, ob mich die Auflösung überzeugt und sich nahtlos einfügt, oder ob der Twist wie aus dem Hut gezaubert wirkt und sich Lücken in der inneren Logik auftun. Dann nämlich büßt der Film auf den letzten Metern jegliche Glaubwürdigkeit ein.

6. Im Grunde ist Christian Bale einer meiner liebsten Schauspieler, aber Terminator: Die Erlösung mit ihm war wirklich enttäuschend, denn der Film hat kaum noch etwas mit Terminator zu tun, wirkt manchmal wie ein uninspirierter Transformers-Abklatsch und verdammt vor allem Bale dazu, die meiste Zeit nur stoisch guckend in der Gegend rumzustehen und ab und an mal (stoisch guckend) zu schießen und/oder zu rennen, manchmal auch brüllen.

7. Mein zuletzt gesehener Film war Crazy, Stupid, Love. und der war aus komödiantischer Sicht enttäuschend, weil das Augenmerk doch mehr auf dem Gefühlsleben und einigen bitteren Momenten lag und nicht unbedingt auf einer unbändigen Komik, wie es im Trailer natürlich gerne suggeriert wurde.

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Kommentare (8)

  1. Dos Corazones 16. April 2012
  2. concerningmovies 16. April 2012
  3. bullion 16. April 2012
  4. Flo Lieb 16. April 2012
  5. andreawoeger 18. April 2012

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