Kinovorschau: 96 Hours – Taken 2 (11.10.12/KW41)

Auch diese Woche gibt es immerhin zwei erwähnenswerte Kinostarts und obwohl es mich bald selbst ins Kino verschlagen wird (schon wieder!) werde ich mich bemühen, vorher beide Filme kurz präsentieren zu können.

96 Hours
Taken 2

Taken 2, FR 2012, 91 Min. (in der IMDb)

96 Hours - Taken 2
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Olivier Megaton
Autoren:
Luc Besson
Robert Mark Kamen

Main-Cast:
Liam Neeson (Bryan Mills)
in weiteren Rollen:
Maggie Grace (Kim)
Famke Janssen (Lenore)

Genre:
Action | Thriller

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Bryan Mills, der früher bei der CIA beschäftigt war, hat die albanischen Menschenhändler in Paris mehr als aufgerieben, als er einer Ein-Mann-Armee gleich im Alleingang seine Tochter aus deren Fängen befreit hat. Mittlerweile bemüht er sich wieder darum, seiner Tochter ein normales Leben zu bieten, doch in Albanien sinnt Murad auf Rache an Mills, weil dieser neben zahlreichen Landsleuten auch dessen Sohn auf dem Gewissen hat. In Istanbul lauern die Gangster dem sich als Personenschützer verdingenden Agenten auf und entführen ihn und seine Ex-Frau, die ihn gemeinsam mit Tochter Kim dort besucht hat. An Kim liegt es nun auch, ihre Eltern zu finden und zu befreien.

Taken war zweifellos ein großartiger, kleiner, fieser Thriller mit einem bestens aufgelegten Liam Neeson in einer denkwürdige Rolle. Da liegt es auch sicherlich nicht fern, mit Dollar-Zeichen in den Augen einen zweiten Teil nachschieben zu wollen, wenngleich er angesichts dessen lange hat auf sich warten lassen. Leider verhält es sich aber auch so, dass der erste Teil wunderbar als Stand-Alone funktioniert hat und alles, was man nun n Ideen aus dem Hut zaubert leicht zusammengeschustert wirkt und nicht wirklich überzeugt. 96 Hours – Taken 2 (selten gab es einen dämlicheren Titel) kann also im Grunde nur ein lauer Aufguss des ersten Teils unter neuen Regie und mit neuer Kulisse werden, dem zwar deutlich mehr Budget zur Verfügung steht, der aber sicherlich dafür auch an Charme wird einbüßen müssen. Andererseits ist es eben Liam Neeson und ich werde mich nicht ewig dieses Films entziehen können. Zumindest im Kino kann ich ihn allerdings mit Nichtbeachtung strafen, auch wenn ich ihn dennoch irgendwann einmal gern sehen möchte, Neeson sei Dank.

Ich prognostiziere also mal

6-7 von 10 Punkten

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