Kinovorschau: Vielleicht lieber morgen (01.11.12/KW44)

Eigentlich wollte ich mich ja heute mit dem Bloggen zurückhalten, denn schließlich habe ich Geburtstag und wollte mich anderen Dingen widmen, aber mir ist doch tatsächlich ein lohnenswert scheinender Film durchgegangen gestern, wobei ich gerne behaupten würde, mir Dienstag einfach nur gedacht zu haben „Ach, den bloggst du Vielleicht lieber morgen.“

Vielleicht lieber morgen

The Perks of Being a Wallflower, USA 2012, 103 Min. (in der IMDb)

Vielleicht lieber morgen
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Stephen Chbosky
Autor:
Stephen Chbosky (Drehbuch & Buch-Vorlage)

Main-Cast:
Logan Lerman (Charlie)
Emma Watson (Sam)
Ezra Miller (Patrick)

Genre:
Drama | Komödie | Romantik

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Charlie ist unauffällig, introvertiert und zurückhaltend und abgesehen davon, dass er wie alle anderen Außenseiter auch von seinen grobschlächtigeren Mitschülern gehänselt und drangsaliert wird fällt er kaum auf an der Highschool und sein engster Vertrauter scheint noch am ehesten sein Englischlehrer Bill zu sein. Das soll sich natürlich prompt ändern, als Charlie die aufgedrehten und durchgeknallten Stiefgeschwister Patrick und Sam kennenlernt. Zwar besteht auch die Clique um Sam und Patrick ebenso aus Außenseitern, doch hier fühlt sich Charlie zum ersten Mal im Leben akzeptiert und beachtet, doch Sams extrovertierte Art bringt es mit sich, dass Charlie bald Gefühle für sie entwickelt, die zu Unmut in der eingeschworenen Gruppe führen.

Vielleicht lieber morgen ist im Grunde ein typischer Coming-of-Age-Film und sicherlich auch nur für Diejenigen interessant, die dem Genre als solchem auch etwas abgewinnen können. Mich hat er vom Look her sofort an Werke wie Von der Kunst, sich durchzumogeln oder It’s Kind of a funny Story, die mir ja beide doch sehr gut gefallen haben. Auch Buch-Verfilmungen bin ich im Großen und Ganzen ja meist sehr zugetan und auch wenn man wieder unken könnte, dass die Adaption das Flair der Vorlage nicht einzufangen wüsste, kann man dem zumindest entgegenhalten, dass der Autor Stephen Chbosky gleichsam auch für das Drehbuch und die Regie bei dem Film verantwortlich zeichnet. Die Schauspieler wirken sympathisch, die Geschichte ist ein wenig melodramatisch aber auch herzlich und mein Interesse ging nach Sichtung des Trailers sogar so weit, dass ich mir das Buch Das also ist mein Leben direkt einmal vorgemerkt habe. Für einen Kinobesuch wird es hier nicht reichen, aber ich freue mich schon auf die Heimkinoauswertung!

Ich prognostiziere also mal

7-8 von 10 Punkten

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Kommentare (6)

  1. Kulii 31. Oktober 2012
    • Wulf | Medienjournal 2. November 2012
  2. Dominik Höcht 31. Oktober 2012
  3. maloney 1. November 2012

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