Kinovorschau: Sinister (22.11.12/KW47)

Hier nun also auch schon der zweite (und letzte) Kinostart für diese Woche, denn Twilight interessiert mich einfach nicht und deshalb werde ich im Zuge der gesteigerten Selektion hier auch keine Worte mehr über diesen für mich so belanglosen Streifen verlieren, wenngleich ich natürlich allen Fans ganz ehrlich ganz viel Spaß mit dem Abschluss der Saga wünsche (es ist doch der Abschluss, oder?!)!

Sinister

Sinister, USA 2012, 110 Min. (in der IMDb)

Sinister
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Scott Derrickson
Autoren:
C. Robert Cargill
Scott Derrickson

Main-Cast:
Ethan Hawke (Ellison Oswalt)

Genre:
Mystery | Horror

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Ellison Oswalt hat sich als Autor von Kriminalromanen, die auf wahren, aber unaufgeklärten Fällen basieren einen Namen gemacht, wenngleich er seit Jahren seinem Überraschungserfolg Kentucky Blood nachzueifern versucht. Zu Recherchezwecken zieht Oswald samt Familie immer wieder in die Gegend eines unaufgeklärten Verbrechens und so verschlägt es ihn, seine Frau Tracy und die gemeinsamen Kinder in eine Kleinstadt in Pennsylvania, in der vier Mitglieder einer fünfköpfigen Familie in ebenjenem Garten aufgeknüpft worden sind, der zum Haus der Oswalts gehört, während die jüngste Tochter der Familie spurlos verschwand. In just diesem Haus entdeckt Ellison Oswalt auf dem Dachboden eine Kiste Super-8-Videos, doch statt lieb gewonnener Erinnerungen und Geburtstagsfeiern enthalten die Bänder grausame Massaker – inklusive des vierfachen Mordes im Garten des Hauses.

Ein beinahe klassisch anmutender Horrorfilm, noch dazu mit dem von mir hochgeschätzten Ethan Hawke in der Hauptrolle, der eine zutiefst ambivalente Figur verkörpert, das alles sind Faktoren, auch mich einen näheren Blick auf einen Film werfen zu lassen, denn neben den zahlreichen Retorten-Produkten der letzten Jahre (und Jahrzehnte) gibt es ja durchaus auch guten Horror, doch diesen zu finden fällt zunehmend schwerer, wenn sich sämtliche Filmemacher frei nach dem Herdentrieb auf ein und dasselbe Thema stürzen. Da erscheint Sinister im direkten Vergleich beinahe innovativ und verbreitet einen wohligen Grusel, ohne dabei mit heftigeren Szenen großartig hinter dem Berg zu halten; für mich zumindest eine mehr als ansprechende Mischung, die einen spannenden Film verspricht, der endlich einmal nicht nur von seinen Schauwerten lebt.

Ich prognostiziere also mal

6-7 von 10 Punkten

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