Kinovorschau: Lincoln (24.01.13/KW04)

Lincoln

Lincoln, USA 2012, 150 Min. (in der IMDb)

Lincoln
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Steven Spielberg
Autoren:
Tony Kushner (Drehbuch)
Doris Kearns Goodwin (Buch-Vorlage)

Main-Cast:
Daniel Day-Lewis (Abraham Lincoln)
in weiteren Rollen:
Sally Field (Mary Todd Lincoln)
David Strathairn (William Seward)
Joseph Gordon-Levitt (Robert Lincoln)
James Spader (W.N. Bilbo)
Hal Holbrook (Preston Blair)
Tommy Lee Jones (Thaddeus Stevens)

Genre:
Biografie | Drama | Historie

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Im Jahr 1864 tobt bereits seit mehreren Jahren der Bürgerkrieg und Präsident Abraham Lincoln sieht sich der unlösbar scheinenden Aufgabe gegenüber, einen Frieden herbeizuführen und gleichzeitig die erstarkte Position des Nordens auszunutzen, um die endgültige Abschaffung der Sklaverei in der Verfassung zu verankern. Hierfür bleiben ihm nur wenige Wochen und beileibe nicht jeder im Parlament ist der gleichen Überzeugung wie er, so dass ihm selbst aus der eigenen Partei ein kalter Wind entgegenschlägt. Dennoch wähnt er sich als Vertreter hehrer Ziele und schreckt deshalb auch nicht davor zurück, unlautere Mittel wie Bestechung und Erpressung einzusetzen, um die parlamentarische Mehrheit zu erlangen.

Normalerweise bin ich ja kein Fan von biografischen Historiendramen und der Durchschnittsamerikaner neigt natürlich bei Themen wie in Lincoln schnell zu akutem Patriotismus, aber wenn Steven Spielberg die Chose veranstaltet und Daniel Day-Lewis einen nicht nur optisch überzeugenden Präsidenten gibt, der unterstützt wird von einer Riege namhafter Schauspielgrößen des amerikanischen Kinos, dann kann ich mich dem Drang, einem solchen Film ebenfalls ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken, nur schwer entziehen. Die zahlreichen Oscar-Nominierungen tuen hierbei ihr Übriges, auch wenn sie sicherlich nicht als Bewertungsmaßstab herangezogen werden sollen. Anders als bei Spielbergs Gefährten im vergangenen Jahr kann ich mir hier immerhin durchaus vorstellen, dass die Nominierungen ihre Daseinsberechtigung haben und nicht zu Unrecht ausgesprochen worden sind. Alles in allem aber durchaus ein Film, den es sich zu schauen lohnen wird.

Ich prognostiziere also mal

7-9 von 10 Punkten

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