Kinovorschau: Zero Dark Thirty (31.01.13/KW05)

Zero Dark Thirty

Zero Dark Thirty, USA 2012, 157 Min. (in der IMDb)

Zero Dark Thirty
Quelle: IMPawards.com

Regisseurin:
Kathryn Bigelow
Autor:
Mark Boal

Main-Cast:
Jessica Chastain (Maya)
Jason Clarke (Dan)
Joel Edgerton (Patrick – Squadron Team Leader)

Genre:
Drama | Historie | Thriller

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Die noch vergleichsweise junge CIA-Agentin Maya Lambert wird gute zwei Jahre nach den Anschlägen von 9/11 nach Pakistan versetzt und stößt dort zu einem kleinen Agenten-Team unter Führung von Daniel Stanton. Zunächst entsetzt von den Foltermethoden der Agenten findet sich Maya langsam in ihre Rolle und glaubt in Abu Ahmed al-Kuwaiti einen Kurier Osama Bin Ladens ausgemacht zu haben, der sie zu direkt zum Drahtzieher führen könnte. Doch beim CIA will man Mayas vermeintlicher Spur nicht so recht nachgehen und stürzt sich lieber auf die Pläne und Mutmaßungen anderer, erfahrenerer Agenten. Diese enden allerdings in einem Fiasko und Mayas Spur scheint mittlerweile erkaltet, doch sie ist noch nicht bereit, die Jagd auf den gefürchteten Terroristen aufzugeben.

Noch ein Film, der eigentlich in die Kategorie „interessiert-mich-überhaupt-nicht“ fällt, doch fand ich einerseits den Werdegang von Zero Dark Thirty spannend, weil kurz vor Drehbeginn Osama Bin Laden gestellt wurde und daraufhin umfangreiche Änderungen am Skript vorgenommen wurden und andererseits, weil mir der Ansatz von Regisseurin Kathryn Bigelow gefällt, weil der Film so wirkt, als würde er sich fernab des glorifizierten Patriotismus und typischer Parolen agieren und stattdessen ein wertungsfreies, aber dafür lohnenswerteres Bild auf die Geschehnisse wirft, in deren Mittelpunkt sie eine junge Frau stellt. Diese ist dann auch der Hauptgrund für mein Interesse, denn nachdem Jessica Chastain in Filmen wie Take Shelter oder Coriolanus stets nur die zweite Geige gespielt hat und mir dennoch positiv aufgefallen ist, bin ich wirklich gespannt, wie sie sich schlagen wird, wenn es gilt, einen Streifen solchen Formats quasi im Alleingang zu schultern. Ich traue ihr das durchaus zu und prognostiziere ihr einhergehend mit dieser Vorschau, dass sie in den nächsten Jahren zahlreiche lohnenswerte Rollenangebote bekommen wird und nicht länger im Schatten der sie umgebenden Schauspielgrößen wird agieren müssen.

Ich prognostiziere also mal

7-9 von 10 Punkten

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