Kinovorschau: Les Misérables (21.02.13/KW08)

Les Misérables

Les Misérables, UK 2012, 158 Min. (in der IMDb)

Les Misérables
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Tom Hooper
Autoren:
William Nicholson (Drehbuch)
Alain Boublil (Drehbuch)
Claude-Michel Schönberg (Drehbuch)
Herbert Kretzmer (Drehbuch)
Alain Boublil (Musical-Vorlage)
Claude-Michel Schönberg (Musical-Vorlage)

Main-Cast:
Hugh Jackman (Jean Valjean)
Russell Crowe (Javert)
Anne Hathaway (Fantine)
Amanda Seyfried (Cosette)
in weiteren Rollen:
Eddie Redmayne (Marius)
Helena Bonham Carter (Madame Thénardier)
Sacha Baron Cohen (Thénardier)

Genre:
Drama | Musical | Romantik

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

1815 wird Jean Valjean nach 19 Jahren Haft aus dem Gefängnis von Toulon entlassen. Inspektor Javert geht fest davon aus, dass der Straftäter rückfällig wird, kann aber zunächst nichts ausrichten, so dass sich Valjean acht Jahre später in Montreuil eine neue Existenz aufgebaut hat und unter neuem Namen Bürgermeister und Fabrikbesitzer geworden ist. Eine seiner Angestellten ist Fantine und driftet ins Elend, als einer der Vorarbeiter sie entlässt. Valjean verspricht Fantine am Totenbett, sich um ihre Tochter zu kümmern und als Inspektor Javert nach Jahren hinter die Identität des Bürgermeisters kommt muss Valjean fliehen. Gemeinsam mit Cosette kehrt er in Paris ein, weitere neun Jahre vergehen und während Cosette den jungen Marius kennenlernt, nehmen die Aufstände im Zuge der sich ankündigenden Revolution mehr und mehr zu.

Lange genug hat es gedauert, das Musical Les Misérables auf die große Leinwand zu adaptieren, wobei hier eben auch konkret das Musical Pate stand und nicht etwa das zugrundeliegende Buch. So finden sich auch nach meinem Kenntnisstand sämtliche Musicalnummern im Film wieder, der dadurch natürlich beinahe gänzlich gesungen daherkommt. Freilich eine tolle Chance für die beteiligten Schauspieler, ihre anderweitigen Talente unter Beweis zu stellen und ich zweifele nicht daran, dass ebenselbiges auch sicher vorhanden sein wird, doch steht zu befürchten, dass bei einer solch akkuraten Adaption nicht bedacht worden ist, dass die Medien Musical und Kino schlichtweg unterschiedlich funktionieren. Ich für meinen Teil kann mir nämlich ausmalen, dass der Film bei all seiner imposanten Pracht und sicherlich eindrucksvollen Gesangsdarbietungen und überzeugenden Kostümen an der Dramaturgie kranken wird. Einen Blick riskieren sollte man selbstverständlich dennoch, sofern man Musicals nicht gänzlich abgeneigt ist.

Ich prognostiziere also mal

6-8 von 10 Punkten

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Eine Reaktion

  1. Alice 20. Februar 2013

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