Kinovorschau: Stoker (09.05.13/KW19)

Tatsächlich habe ich es noch geschafft, zu allen drei Filmen etwas aufs digitale Papier zu bringen und während ich so schrieb, wurde mir klar, wie froh ich bin, nicht eines dieser Werke unter den Tisch habe fallen lassen zu müssen, denn so differenziert die Kinovorschau diese Woche auch war, hat doch jeder Film seine eigenen Qualitäten und wird über kurz oder lang einen Weg in meine Sammlung finden. Kommen wir also zum letzten Schmankerl für diese Woche.

Stoker

Stoker, USA/UK 2013, 99 Min. (in der IMDb)

Stoker | © Twentieth Century Fox
© Twentieth Century Fox

Regisseur:
Chan-wook Park
Autor:
Wentworth Miller

Main-Cast:
Mia Wasikowska (India Stoker)
Matthew Goode (Charles Stoker)
Nicole Kidman (Evelyn Stoker)

Genre:
Drama | Horror | Mystery | Thriller

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Richard Stoker kommt just am 18. Geburtstag seiner Tochter India bei einem Autounfall ums Leben und für die introvertierte Jugendliche bricht eine Welt zusammen. Nun sieht sie einem gemeinsamen Leben mit ihrer Mutter Evelyn auf dem abgelegenen Familienlandsitz entgegen. Da taucht unerwartet Richards lange verschollen geglaubter Bruder Charlie auf und umgarnt sowohl Mutter als auch Tochter. India allerdings kommt bald dahinter, dass ihren Onkel ein düsteres Geheimnis umgibt, doch zu diesem Zeitpunkt ist sie schon zu sehr der Faszination erlegen, als dass sie sein Geheimnis so einfach preisgeben würde.

Abgesehen von obigem Trailer habe ich ganz bewusst darauf verzichtet, mir tiefergehende Informationen zu Stoker aus der Feder von Wentworth Miller anzueignen, denn ich bin wirklich gespannt, welche Geheimnisse sich innerhalb dieser mehr als merkwürdigen Familie verbergen und diese Spannung möchte ich mir nicht zerstören. Optik und Inszenierung muten zunächst stimmig an und sollte sich dieser unbedingte Stilwille durch den ganzen Film ziehen, wird er zumindest mein Wohlwollen schon längst erlangt haben. Mia Wasikowska darf man erneut in einer fordernden Rolle erleben und ich bin überzeugt, dass die junge Frau dies zu schultern weiß. Über Nicole Kidman braucht man – so glaube ich – kaum noch ein Wort verlieren und Matthew Goode, bekannt beispielsweise aus Watchmen oder Match Point, rundet das Ensemble der Familie Stoker überzeugend ab. Wovor genau man sich also in diesem Film wird fürchten müssen, vermag ich noch nicht zu bestimmen, dass man sich allerdings fürchten wird und der Film mehr zu bieten hat als stereotypen Klischee-Horror, das vermag ich schon jetzt zu prophezeien.

Ich prognostiziere also mal

7-8 von 10 Punkten

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