Kinovorschau: Man of Steel (20.06.13/KW25)

Es ist ja schon wieder später als gedacht, aber das soll mich ja nicht daran hindern, noch eben die diesmal zweiteilige Kinovorschau zum Besten zu geben, zumal die Temperaturen mittlerweile langsam aber sicher soweit gefallen sind, dass man wieder halbwegs anständig klar denken und sich bewegen kann.

Man of Steel

Man of Steel, USA/CA/UK 2013, 143 Min. (in der IMDb)

Man of Steel | © Warner Bros.
© Warner Bros.

Regisseur:
Zack Snyder
Autoren:
David S. Goyer (Drehbuch & Story)
Christopher Nolan (Story)

Main-Cast:
Henry Cavill (Clark Kent / Kal-El)
Amy Adams (Lois Lane)
Michael Shannon (General Zod)
Kevin Costner (Jonathan Kent)
Diane Lane (Martha Kent)
Laurence Fishburne (Perry White)
Russell Crowe (Jor-El)
in weiteren Rollen:
Antje Traue (Faora-Ul)
Ayelet Zurer (Lara Lor-Van)
Christopher Meloni (Colonel Nathan Hardy)

Genre:
Action | Abenteuer | Fantasy

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Im Zuge eines Militärputsches, der den Untergang des Planeten Krypton ankündigt, entschließt sich Jor-El, seinen Sohn Kal-El in eine Raumkapsel zu verfrachten und in die Weiten des Alls zu schließen, um sowohl dessen Leben zu retten als auch den Fortbestand seiner Rasse zu sichern. Kal-El landet auf der Erde und wird dort von den Kents in Kansas aufgenommen. Rund 30 Jahre später ist Kal-El – nun unter dem Namen Clark Kent – ein erwachsener Mann und weiß um seine übernatürlichen Kräfte aber nicht, woher diese – oder er – stammen. Getrieben durch die Frage nach seiner Herkunft findet er schließlich in Kanada ein Raumschiff, das gleichsam bereits vom Militär entdeckt worden ist. Eine Projektion von Jor-El klärt Clark über seine Herkunft auf, nicht ahnend, dass er derweil von der Reporterin Lois Lane beobachtet wird. Durch die Reaktivierung des Raumschiffes wird aber auch der seit Jahren durchs All streifende Kryptonier General Zod auf die Erde aufmerksam und in dem Wissen darum, dass Kal-El den Schlüssel zur Neubildung der kryptonischen Rasse hat, wird er zu Zods vorrangigem Ziel.

Es dürfte ja kein Geheimnis sein, dass ich sowohl großer und ausgewiesener Fan der Werke von Christopher Nolan (The Dark Knight Rises) als auch von Zack Snyder (Sucker Punch Extended Cut) bin und so verwundert es kaum, dass ich bereits jetzt große Stücke auf das lang angekündigte erneute Superman-Reboot Man of Steel halte, denn eine Verquickung der unverkennbaren Stile beider kann im Grunde eigentlich nur zu einem bombastischen Kinoereignis hinleiten. Hauptdarsteller Henry Cavill ist mir zwar bis dato hauptsächlich in Die Tudors aufgefallen, doch dort durchaus positiv, so dass ich ihm durchaus zu attestieren bereit bin, einen charismatischen und glaubhaften Clark Kent zu verkörpern, dessen Alter Ego Superman hier zu meiner großen Freude ein ganzes Stück weniger unfehlbar und gottgleich dargestellt wird. Man muss dazu wissen, dass ich mit dem Superman-Kosmos in der Vergangenheit immer so meine Probleme hatte, weil mich das durchdringende Strahlemann-Image doch immer sehr gestört hat, aber wenn man sich überlegt, was insbesondere Nolan aus Batman zu schaffen imstande war, bin ich rundherum guter Dinge, zumal Man of Steel auch schon auf den ersten Bildern so wirkt, als ginge man hier mit einer gehörigen Portion neu gewonnener Ernsthaftigkeit zu Werke. Es droht einzig, dass der Film sich selbst zu ernst nimmt, doch wir wollen ja nicht unken und so freue ich mich sehr auf die erste Snyder/Nolan-Kollaboration und bin gespannt, ob meine Erwartungen erfüllt werden. Bevor ich es vergesse zu erwähnen, sei noch kurz gesagt, dass der Cast um Cavill herum in seiner Gänze für meine Wenigkeit mal wieder einer zum Niederknien ist, doch das nur am Rande.

Ich prognostiziere also mal

mindestens 9 von 10 Punkten

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