Kinovorschau: Das ist das Ende (08.08.13/KW32)

Allerhöchste Zeit für die Kinovorschau, bestehend aus zwei Teilen. Auf eine gesonderte Berücksichtigung von Lone Ranger werde ich übrigens verzichten, was nicht unbedingt nur an der schlechten Presse liegt, sondern auch daran, dass mich persönlich die Story und das Setting absolut nicht reizen, Johnny Depps Tonto aber des Weiteren wirklich wirkt wie eine dümmliche indianische Interpretation von Jack Sparrow. Da interessiert mich doch viel mehr der neue Film von Danny Boyle und auch ihr solltet diesem noch folgenden Artikel bei Interesse Beachtung schenken, denn ich habe mal wieder ein kleines Gewinnspiel in petto für euch. Jetzt aber erst einmal zu

Das ist das Ende

This Is the End, USA 2013, 107 Min. (in der IMDb)

Das ist das Ende | © Sony Pictures
© Sony Pictures

Regisseure:
Evan Goldberg
Seth Rogen
Autoren:
Seth Rogen
Evan Goldberg

Main-Cast:
James Franco (James Franco)
Jonah Hill (Jonah Hill)
Seth Rogen (Seth Rogen)
Jay Baruchel (Jay Baruchel)
Danny McBride (Danny McBride)
Craig Robinson (Craig Robinson)
in weiteren Rollen:
Michael Cera (Michael Cera)
Emma Watson (Emma Watson)

Genre:
Komödie | Fantasy

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Schauspieler Jay Baruchel besucht seinen Freund Seth Rogen in Los Angeles, um – so der Plan – ein entspanntes Wochenende mit Pot und Videospielen zu verleben. Seth allerdings treibt es zu der Party von James Franco in dessen neuem Anwesen. Jay ist bald genervt und das nicht nur von dem ebenfalls anwesenden Jonah Hill und verzieht sich unter einem Vorwand, doch plötzlich bricht die Erde auf und Menschen werden mit gigantischen Lichtkegeln gen Himmel gesaugt. Bei seiner Rückkehr in die Villa glaubt niemand Jay ein Wort, doch dann hält die Apokalypse auch vor James Francos Tür Einzug und bald schon hat sich die Partygemeinde zerstreut oder wurde getötet. Gemeinsam mit Craig Robinson und Danny McBride verbarrikadieren sich Baruchel, Rogen, Hill und Franco in dem Anwesen. Während draußen die Welt unterzugehen scheint, versuchen die Beteiligten sich zunächst mit Drogen und Alkohol abzulenken, doch bald schon kommt es zu ersten Reibereien innerhalb der eigensinnigen Gruppe.

Ganz ehrlich, Das ist das Ende kann im Grunde nur extrem großartig werden, wenn, ja wenn man sich natürlich mit dem extrem derben, überdrehten, blutigen Humor anfreunden kann. Der Trailer nimmt zwar blöderweise mal wieder einiges vorweg, doch glaube ich diesmal fest, dass das beileibe noch nicht alles an Brüllern gewesen sein wird. Mit Schrecken und gleichzeitiger Wonne denke ich unvermittelt an den unterirdischen Your Highness zurück, der auch so übel wahr, dass man ihn eigentlich schon wieder witzig finden musste. In eine ähnliche Kerbe schlägt sicherlich auch Das ist das Ende, aber ich muss gestehen, dass ich dermaßen Bock habe, diesen durchweg sympathischen Schauspielern beim einfallsreichen Sterben zuzusehen. Sicher nicht jedermanns Sache, aber für mich tatsächlich ein Must-See in diesem Jahr, so viele Leute jetzt auch eventuell den Kopf schütteln mögen.

Ich prognostiziere also mal

7-8 von 10 Punkten

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