Review: Star Wars: Legacy II, Teil 1: Zwischen den Welten (Graphic Novel)

Das Star Wars Universum

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Okay, okay, das Wetter ist eigentlich zu gut, um Zeit auf neue Blog-Einträge zu verschwenden und wenn ihr dies am Tag der Veröffentlichung des Artikels lesen solltet, dürftet ihr euch zu einer sehr exklusiven Minderheit zählen, schätze ich. Doch von nichts kommt nichts und deshalb kommt hier neuer Lesestoff für euch, vielleicht liegt ja wenigstens jemand krank im Bett oder so… äh… ich bin jetzt still.

L E G E N D S

Star Wars
Legacy II, Teil 1
Zwischen den Welten

Star Wars Legacy: Prisoner of the Floating World #1-5, USA 2014, 124 Seiten

Star Wars: Legacy II, Teil 1: Zwischen den Welten | © Panini
© Panini

Autoren:
Corinna Bechko
Gabriel Hardman
Zeichner:
Gabriel Hardman

Verlag (D):
Panini Verlag
ISBN:
978-3-862-01819-2

Genre:
Science-Fiction | Action | Abenteuer

 

Inhalt:

Zur Überwachung der Anstrengungen, im Carreras-System die Kommunikationsanlage in Betrieb zu nehmen, die durch den Surd-Nebel hindurch die Welten des Systems mit dem Rest der Galaxis verbinden sollen, wird der Imperial Ritter Yalta Val entsendet, doch unterwegs stößt er auf einen auf keiner Karte verzeichneten Planeten, wo sich ihm ein wahrhaftiger Sith entgegenstellt. Eine Woche später birgt die junge Schrotthändlerin und Draufgängerin Ania Solo aus einem Komm-Droiden das Lichtschwert des Imperialen Ritters, freilich ohne dessen Herkunft zu kennen. Unterdessen trifft auf der Raumstation der Kommunikationsanlage ein Mann ein, der sich gegenüber der Gouverneurin Bala als Yalta Val zu erkennen gibt.

Ausschnitt aus Star Wars: Legacy II, Teil 1: Zwischen den Welten | © Panini
© Panini

Während Ania mit ihrem Freund Sauk zu Carreras Major reist, dem Heimatplaneten der Shifala, um dort das Lichtschwert zu veräußern, mobilisiert der vermeintliche Yalta Val alle Kräfte, um sein Lichtschwert zurückzuerlangen. Der Imperiale Ritter nimmt die Verfolgung von Ania und Sauk auf, doch seine sorgsam errichtete Fassade bekommt erste Brüche, als dem Imperialen Ritter Jao Assam im nahegelegenen Ithori-System klar wird, dass Meister Val sich längst bei ihm hätte melden müssen, so dass er sich entschließt, ebenfalls ins Carreras-System zu reisen, um seinem alten Freund zur Seite zu stehen. Der Mann, der Vals Platz eingenommen hat, zwingt derweil das Gefolge von Gouverneurin Bala mehr und mehr unter seine persönliche Kontrolle.

Rezension:

Mit Star Wars Legacy II startet eine neue Reihe, die wie schon die Bände des ersten Legacy-Zyklus lange Zeit nach der Schlacht um Yavin spielen, in diesem Fall rund 138 Jahre. Diesmal widmet sich die Reihe erneut dem Nachfahren eines berühmten Helden und präsentiert Ania Solo als neue Heldin. So sympathisch die Figur mir auch recht schnell wurde und so offensichtlich die Parallelen zu ihrem berühmten Vorfahren sind, so erschreckend blass bleibt allerdings die Figur als solches über den gesamten Zeitraum der Geschichte, was noch dadurch bekräftigt wird, dass es geraume Zeit dauert, bis sie überhaupt in Erscheinung tritt, geschweige denn in die Rahmengeschichte involviert wird.

Ausschnitt aus Star Wars: Legacy II, Teil 1: Zwischen den Welten | © Panini
© Panini

Zunächst einmal geht es nämlich um den Imperialen Ritter Yalta Val, der ins Carreras-System reist und unterwegs sein Lichtschwert verliert, das dann eben auf Wegen zu Ania gelangt. Bald schon reist ein weiterer Imperialer Ritter mit Namen Jao Assam ins System, um zu ergründen, ob dort alles mit rechten Dingen zugeht. Zeit vergeht, bis die Ritter auf Ania Solo aufmerksam werden und bis dahin werden die meisten Seiten mit Action und Verfolgungsjagden vollgepackt, erst langsam beginnt sich eine vielschichtige Geschichte zu entfalten und trotz manchem Twist ist die Geschichte doch recht überraschungsarm geraten, zumal viele bekannte Versatzstücke bemüht werden und der erste Band Star Wars Legacy II punktet folglich nicht unbedingt mit Innovation.

Während sich die Autoren Corinna Bechko und Gabriel Hardman sich also nicht unbedingt mit Ruhm bekleckern und eine zwar langsam vielschichtiger werdende Geschichte offerieren, die allerdings zu lange braucht, um wirklich in Fahrt zu kommen und nur leidlich überraschend ist, sind die Zeichnungen, die ebenfalls von Gabriel Hardman stammen, durchaus mehr als solide und setzen nicht nur die Action-Sequenzen, sondern auch die unterschiedlichen Figuren und Welten stimmungsvoll in Szene, wenn sie auch manchmal etwas Detailreichtum missen lassen.

Ausschnitt aus Star Wars: Legacy II, Teil 1: Zwischen den Welten | © Panini
© Panini

Immerhin das Finale lässt die Hoffnung wachsen, dass sich Star Wars Legacy II noch in spannendere Regionen wagen wird und mit mehr Innovation und Einfallsreichtum in den Folgebänden wird punkten können und da es sich ja bei Dawn of the Jedi ähnlich verhielt, bin ich einfach mal guter Dinge, dass Ania Solo in den Folgebänden mehr Profil spendiert bekommt und nicht länger ausgetretene Pfade beschreiten muss. Langweilig oder wirklich enttäuschend ist der Band freilich auch nicht, dafür hat er zu viele Schauwerte und spannende Einstellungen, verbreitet zu viel Star Wars-Flair, wirkt eben lediglich etwas unausgegoren und mitnichten so vielschichtig oder mitreißend, wie ich es mir vielleicht gewünscht hätte. Dennoch ein interessanter Auftakt des neuen Zyklus, der hoffentlich noch ordentlich an Fahrt aufnimmt.

Fazit & Wertung:

So wenig Ania Solo in Star Wars Legacy II die Geschichte an sich reißen kann, wirkt die Figur doch schon jetzt sympathisch und so hoffe ich sehr, dass die weiteren Teile des zweiten Legacy-Zyklus mehr zu überzeugen wissen.

6,5 von 10 heroischen Taten der Imperialen Ritter

Star Wars: Legacy II, Teil 1: Zwischen den Welten

  • Heroische Taten der Imperialen Ritter - 6.5/10
    6.5/10

Fazit & Wertung:

So wenig Ania Solo in Star Wars Legacy II die Geschichte an sich reißen kann, wirkt die Figur doch schon jetzt sympathisch und so hoffe ich sehr, dass die weiteren Teile des zweiten Legacy-Zyklus mehr zu überzeugen wissen.

6.5/10
Leser-Wertung 7/10 (1 Stimmen)
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Star Wars: Legacy II, Teil 1: Zwischen den Welten ist am 17.02.14 im Panini Verlag erschienen. Hat der Artikel euer Interesse geweckt, dann bestellt doch über den nachfolgenden Link und unterstützt damit das Medienjournal!

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Kommentare (2)

  1. Dominik Höcht 29. Mai 2014

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