Portrait: Elizabeth Olsen

Ich weiß, ich weiß, die letzten zwei Film-Reviews schienen beinahe alibimäßig geeignet, ein Portrait von Elizabeth Olsen zu rechtfertigen und tatsächlich habe ich beide Filme vorgezogen, um hier die Liste ein wenig mit Links füllen zu können, doch sind fünf Filme gemessen an der Kürze ihrer bisherigen Filmografie prozentual gesehen sogar richtig viel. Mitunter entscheidendste zwei Gründe mögen aber sein, dass ich mir zum Ziel gesetzt habe, immer im Wechsel einen Mann und eine Frau zu portraitieren, so dass wir nach James McAvoy letztens – wie nicht unschwer zu erkennen – nun wieder beim weiblichen Geschlecht gelandet wären, und last but not least, ich mir vorgenommen habe, all die einschlägigen DarstellerInnen, die Teil des Marvel Cinematic Universe sind, hier zeitnah vorzustellen und da Scarlett Johansson ihren Weg in diese Kategorie bereits gefunden hat, blieb ja nun einmal auf weiblicher Seite nicht mehr viel Auswahlmöglichkeit. In diesem Sinne, jetzt, wo ihr wieder im Bilde seid, viel Spaß bei dem Portrait einer jungen Darstellerin, von der ich mir in den nächsten Jahren noch viel erhoffe!

Elizabeth Olsen

Elizabeth Olsen

Die am 16. Februar 1989 in Sherman Oaks, Kalifornien geborene Elizabeth Olsen, jüngere Schwester der bis vor wenigen Jahren ungleich bekannteren Zwillinge Mary-Kate und Ashley Olsen, begann nach ihrem Schulabschluss 2007 ein Schauspiel-Studium bei der Atlantic Theater Company und besuchte die Fisch School of the Arts, eine Filmhochschule. Mit gerade einmal fünf Jahren war sie zwar 1994 in Abenteuer auf der Wildwasser-Ranch zu sehen, doch ab da wurde es ruhig um sie und erst 2011 übernahm sie die Hauptrolle in dem Horrorfilm Silent House. Ungleich prägender für ihre Karriere war allerdings die Hauptrolle in Martha Marcy May Marlene im selben Jahr, die ihr auch prompt mehrere Preise und Nominierungen einbrachte.

Im Jahr darauf war Elizabeth Olsen an der Seite von Cillian Murphy in Red Lights zu sehen und wurde für Josh Radnors zweites Regiewerk Liberal Arts gecastet. Sich dergestalt langsam einen Namen machend, war sie 2013 unter anderem im US-Remake von Oldboy sowie in dem Beatnik-Drama Kill Your Darlings zu sehen, dort allerdings in einer doch eher kleinen Rolle. Ähnlich verhielt es sich 2014 mit dem Blockbuster Godzilla, doch noch im selben Jahr war sie gemeinsam mit Aaron Taylor-Johnson während des Abspanns von Captain America 2 zu sehen, der ihre Beteiligung an The Avengers 2: Age of Ultron teaserte, wo sie schlussendlich die nicht unwichtige Rolle der Scarlet Witch übernahm und Teil des Marvel Cinematic Universe wurde.

2015 wird Elizabeth Olsen noch an der Seite von Tom Hiddleston in I Saw the Light – einer Biografie des Countrymusikers Hank Williams – zu sehen sein und auch ihre Beteiligung an Captain America 3 ist längst bestätigt.

Filmografie: (Auswahl)

2021: WandaVision (Mini-Serie; 9 Ep.)
2018-2019: Sorry for Your Loss (Serie; 20 Ep.)
2019: The Avengers 4: Endgame
2018: The Avengers 3: Infinity War
2017: Kodachrome
2017: Wind River
2017: Ingrid Goes West
2016: Captain America 3: Civil War
2015: I Saw the Light
2015: The Avengers 2: Age of Ultron

 

Vorhandene Rezensionen sind jeweils verlinkt!

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