Montagsfrage: Hat dich schon mal das Ende eines Buches wütend gemacht?

Okay, es wird wieder Zeit für die Montagsfrage und weil ich zufällig noch wach bin, erledige ich das natürlich pflichtschuldig direkt, auch wenn ich zugeben muss, dass bei der Fragestellung diese Woche eine meiner Augenbrauen doch dezent gen Himmel gezuckt hat.

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Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich bei Antonia auf Lauter&Leise und lautet in dieser Woche

Hat dich schon mal das Ende eines Buches wütend gemacht?

Gut, fallen wir bei dieser Montagsfrage direkt mit der Tür ins Haus, dass mir dieser Gedanke allein bisher fremd gewesen ist, dass ich wütend werden könnte aufgrund eines Buches, mit dessen Ende ich nicht einverstanden bin. Entsprechend muss ich die Frage verneinen, denn ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, dass es mir einmal so ergangen ist. Das ist aber natürlich auch immer eine Frage des Standpunktes sowie der Art Buch, die man so konsumiert und ich für meinen Teil konnte bisher immer gut damit leben, wie eine Autorin oder ein Autor ihr bzw. sein jeweiliges Werk zu Ende gebracht hat. Dabei muss man aber auch sagen, dass die Art Bücher, die ich so konsumiere, ohnehin entweder ohnehin auf einen befriedigenden Schluss oder eine mögliche Fortsetzung hin angelegt sind und ich das in den meisten Fälle vorher weiß und insofern kann mich ja schon kaum überraschen, was da so kommen mag, wobei ich auch eher offen gestaltete Enden durchaus zu schätzen weiß, wie etwa bei Bret Easton Ellis, der einen seiner Romane auch schon mal einfach mitten im Satz hat enden lassen. Insofern, nein, ich bin eigentlich immer sehr zufrieden mit den Schlussworten, denn auch wenn sie mir persönlich vielleicht nicht zusagen mögen (beispielsweise, weil eine liebgewonnene Figur stirbt oder dergleichen), beuge ich mich doch bereitwillig der Vision des Werkes und kann wie gesagt nicht behaupten, darüber je in Rage geraten zu sein.

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Eine Reaktion

  1. wortmagieblog 19. November 2018

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