Kinovorschau: Hänsel und Gretel: Hexenjäger (28.02.13/KW09)

Hänsel und Gretel
Hexenjäger

Hansel & Gretel: Witch Hunters, DE/USA 2013, 88 Min. (in der IMDb)

Quelle: IMPawards.com

Trailer:

Inhalt & Prognose:

Bereits als Kinder wurden die Geschwister Hänsel und Gretel in den Wald geschickt und gerieten an eine garstige Hexe, die sie zu mästen und zu fressen suchte, doch letztlich heizten die beiden ihr im wortwörtlichen Sinne gehörig ein und überlebten. Was läge da näher, als aus der Passion eine Profession zu machen und so sind Hänsel und Gretel – Hexenjäger bald in aller Munde. Der Bürgermeister von Augsburg schickt nach den waffentrotzenden Geschwistern als mehrere Kinder spurlos verschwinden und die beiden Hexenjäger sehen sich bald einem ganzen Wald voller Hexen gegenüber, die von der bösen Hexe Muriel angeführt werden und die bis dato größte Herausforderung für Hänsel und Gretel werden könnten.

Gemessen an den zahllosen Neuinterpretationen Grimmscher Märchen ist der Ansatz von Hänsel und Gretel – Hexenjäger zugegebenermaßen beileibe nicht neu und die bisherigen Vertreter haben jetzt auch nicht unbedingt bewiesen, dass filmische Meisterwerke dabei herauskommen, wenn man Bewährtes mit sinnlosen Effektspektakeln und charakterlosen Hollywood-Beaus vermischt, doch sehe ich dieser Neuinterpretation dennoch mit viel Freude entgegen. Das liegt einfach daran, das smich der Trailer allein schon vollends überzeugt hat, überzeugt hat davon, dass dieser Film gar nicht den Anspruch hat, mehr sein zu wollen als eine knapp anderthalbstündige, blutige, glänzend aufgelegte Schlachtplatte in märchenhaftem Gewand. Dafür sprechen viele feine Oneliner und zahllose Hexentötungsvariationen. Sofern Regisseur Tommy Wirkola dieses Tempo aufrechterhalten kann, wird er mir einen der sinnfreiesten und dennoch unterhaltsamsten Filme der letzten Zeit spendiert haben!

Ich prognostiziere also mal

7-8 von 10 Punkten