Kinovorschau: The Way back (30.06.11/KW26)

Mit einiger Verspätung melde ich mich hier nochmal mit dem letzten Teil der Kinofilmstarts für diese Woche zurück, abermals mit einem Film, der definitiv nicht die Beachtung erfahren wird, die er verdient hätte, schlicht, weil er nicht den Geschmack der breiten Masse trifft und auch kaum beworben worden ist.

Daher bin ich froh, meinen Beitrag leisten zu können, indem ich euch wenigstens einen kurzen Blick drauf werfen lasse.

The Way back

The Way back, USA 2010, 133 Min. (in der IMDb)

The Way Back
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Peter Weir

Main-Cast:
Ed Harris (Mr. Smith)
Jim Sturgess (Janusz)
Saoirse Ronan (Irena)
Colin Farrell (Valka)

Genre:
Abenteuer | Drama

Trailer:

 

Info & Prognose:

The Way back schildert, basierend auf den Memoiren des Gulag-Insassen Slavomir Rawicz, die Flucht einer ungleichen Gemeinschaft, bestehend aus dem polnischen Kavallerie-Offizier Janusz, dem Amerikaner Mr. Smith, einem Gangster namens Valka und weiteren Gestalten, aus einem sibirischen Strafgefangenenlager durch 6.500 Kilometer Einöde und Wüste bis nach Indien hinein.

Mit The Way back meldet sich Regisseur Peter Weir zurück, der Mann, der uns schon Die Truman Show, Der Club der toten Dichter und auch Master and Commander bescherte. So gesehen ist die filmische Qualität kaum in Zweifel zu ziehen. Der Trailer verspricht ein eindringliches Filmvergnügen, jedoch und Gott sei Dank fernab moderner, aufpeitschender Hetzjagden, blutiger Gemetzel und effektgeschwängerter Begebnisse. Stattdessen konzentriert sich Weir ganz auf seine Flüchtlinge und die sie umgebende lebensfeindliche Umwelt, die es zu durchqueren gilt.

Ich wage zu behaupten, dass es – insbesondere mit Blick auf die durchweg ausgezeichnete Darstellerriege – gelungen ist, ein packendes, wenn auch ruhiges Fluchtszenario auf die Leinwand zu bannen. Übrigens ist auch hier wieder die erst seit Wer ist Hanna? gesteigerte Beachtung findende Saoirse Ronan mit von der Partie.

The Way back ist sicher nicht jedermanns Sache und wird nicht unbedingt den modernen Geschmack treffen, Kinomaterial ist er für mich sicherlich auch nicht unbedingt – zumal ich daran zweifele, dass er in adäquater Form überhaupt in den hiesigen Kinos aufgeführt werden wird, aber für die Heimkinoauswertung habe ich ihn mir bereits vorgemerkt, denn schließlich ist es ein Film von Peter Weir ;)

Ich prognostiziere mal

7-8 von 10 Punkten

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