Kinovorschau: The Thing (17.11.11/KW46)

Ja, heute bin ich tatsächlich sehr zeitig fertig, was aber den Hintergrund wie Vorteil hat, dass ich mir gleich (endlich) etwas zum Essen machen kann und danach sogar noch Zeit habe, die Wohnung ein wenig aufzuräumen. Mit dieser extrem spießigen Offenbarung verabschiede ich mich für heute und sage spontan und voller Zuversicht bis morgen!

The Thing

The Thing, USA/CA 2011, 103 Min. (in der IMDb)

The Thing
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Matthijs van Heijningen Jr.
Autor:
Eric Heisserer

Main-Cast:
Mary Elizabeth Winstead (Kate Lloyd)

Genre:
Horror | Mystery | Science-Fiction

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

In der fernen Antarktis macht ein Team von Wissenschaftlern, unter ihnen die Paläontologin Kate Lloyd, eine unglaubliche Entdeckung. Sie stoßen auf ein außerirdisches Raumschiff und bergen eine leblos scheinende, abnorme Kreatur aus dem ewigen Eis. Das Wesen jedoch erwacht alsbald zu neuem Leben und macht Jagd auf die Wissenschaftler. Perfide allerdings, dass das Wesen in der Lage ist in seine Opfer einzudringen und von innen heraus zu zerstören. Und plötzlich kann keiner mehr dem anderen trauen.

The Thing wirkt auf den ersten Blick wie der typische 08/15-Horrorfilm. Hierbei handelt es sich um ein Prequel zu dem gleichnamigen The Thing aus dem Jahre 1982 von John Carpenter. Carpenters Werke zu adaptieren ist ja grundsätzlich recht beliebt, auch wenn der Altmeister des Horrors schon lange nicht mehr zu alter Höchstform aufzulaufen imstande zu sein scheint. Hier bewies man ausnahmsweise Realismus und räumte ein, ein Remake könne dem Original nicht das Wasser reichen. Warum dann also nicht einfach die Vorgeschichte erzählen?

An sich eine schöne Idee, wenn nicht trotzdem – so scheint es mir – alles nach Schema F ablaufen würde und außer ein wenig Splatter und vielleicht eventuell tatsächlich dem ein oder anderen Schockmoment keine Überraschungen zu erwarten sind, zumal der Ausgang der Chose von vornherein bekannt scheint. Positiv an The Thing ist eigentlich nur Hauptdarstellerin Mary Elizabeth Winstead, wenngleich ich ihr gewünscht hätte, in einem Film die Hauptrolle zu übernehmen, in dem sie nicht bloß wahlweise verängstigt oder schockiert wird gucken müssen. Somit halte ich The Thing definitiv nicht für Kinomaterial, mutet der Film – insbesondere auch wegen seiner „Verwandtschaft“ zu Carpenters Werken – wie ein klassisches B-Movie an.

Ich prognostiziere also mal

4-6 von 10 Punkten

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