Kinovorschau: The Cabin in the Woods (06.09.12/KW36)

Heute gibt es dann mal wieder nur eine einzige, dafür umso lohnenswertere Vorschau zu einem wirklich interessanten Film, über den man aber tatsächlich nicht schreiben kann, ohne zu spoilern, doch wer sich den Trailer schon angesehen hat weiß doch zumindest grob, was es mit dem Film auf sich hat. Mein Fazit kann ich ja für diejenigen, die sich nicht trauen, den Trailer zu schauen und meine Prognose zu lesen kurz vorwegnehmen und verkünde: 8-9 von 10 Punkten.

The Cabin in the Woods

The Cabin in the Woods, USA 2011, 95 Min. (in der IMDb)

Quelle: IMPawards.com

Trailer:

Inhalt & Prognose:

Die Regierungsbeamten Sitterson und Hadley betreuen ein streng geheimes und höchst interessantes Projekt, denn sie beobachten eine Gruppe Teenager, die es in eine einsame Hütte im Wald verschlagen hat und lehren sie nach allen Regeln des Horrorfilm-Genres das Fürchten, etwa wenn sich plötzlich die Untoten aus ihren Gräbern erheben. Die Jugendlichen indes ahnen natürlich nichts von ihren heimlichen Voyeuren und bangen folgerichtig um ihr Leben, während die Auswüchse der Geschehnisse immer erschreckendere Ausmaße annehmen.

Eigentlich ist das Slasher-Genre ja schon lange tot und abgesehen vielleicht von einigen wenigen Neuauflagen alter Reihen lässt sich der Sparte nichts Neues entnehmen. Da passt es gut, dass ausgerechnet Mastermind Joss Whedon sich der Sache angenommen hat und zusammen mit Drew Goddard – der auch als Regisseur fungiert – ein Drehbuch verfasst zu einem ganz und gar andersartigen Slasher mit dem extrem genialen Kniff, diesen quasi als Sozialexperiment anzusiedeln und zudem noch den Zuschauern auf der Meta-Ebene der beobachtenden Regierungsbeamten den eigenen Voyeurismus vor Augen führt. Ich habe The Cabin in the Woods noch nicht gesehen und ich werde mich hüten, noch weitere Informationen zu suchen, zu groß ist die Freude auf einen überraschenden, wendungsreichen, kongenial inszenierten Horrorfilm der gänzlich anderen Art, dem ich nicht seine Überraschungsmomente nehmen möchte. Und dass der Film all diese Qualitäten besitzt, das traue ich Whedon und Goddard doch durchaus zu.

Ich prognostiziere also mal

8-9 von 10 Punkten