The Impossible
Lo imposible, ES 2012, 114 Min. (in der IMDb)
Quelle: IMPawards.com
Juan Antonio Bayona
Sergio G. Sánchez
Naomi Watts (Maria)
Ewan McGregor (Henry)
Tom Holland (Lucas)
Drama | Thriller
Trailer:
Inhalt & Prognose:
Henry und Maria Bennett sowie die deren drei gemeinsame Söhne Lucas, Thomas und Simon machen im Dezember 2004 Urlaub an der thailändischen Küste in Phuket. Doch das Familienidyll findet ein jähes Ende als am zweiten Weihnachtstag die Wassermassen über die Ferienanlage und das umliegende Land hinwegrollen und alles unter sich zu begraben scheinen. Für die Familie beginnt ein Kampf gegen die endlosen Wassermassen des Tsunami.
Katastrophenkino ist ja im Grunde nicht so meins und der obligatorische Hinweis auf die wahren Hintergründe ist gleichsam oft nur ein fadenscheiniger Vorwand für abstruse Ereignisse, die so nie belegt werden konnten, doch dennoch verdient The Impossible eine Erwähnung, nicht nur, weil sich hier Regisseur Juan Antonio Bayona einer vergleichsweise aktuellen Begebenheit angenommen hat, sondern auch, weil die sowohl Naomi Watts als auch Ewan McGregor seit jeher zu dem erlauchten Kreis der mir liebsten Darsteller gehören und durchaus das Potential besitzen, die Familientragödie glaubhaft greifbar zu machen. Sofern sich der Film also nicht an Pathos und Thrill übernimmt, sollte ein vergleichsweise überzeugendes Werk dabei herauskommen, so dass in dem Kontext durchaus zu verschmerzen ist, dass aus der Familie Belon in der internationalen Produktion die Familie Bennett geworden ist. Einer prognostizierten Wertung enthalte ich mich diesmal dennoch, weil hier vieles von der Inszenierung abhängt und davon, ob die reale Tragödie transportiert werden kann oder nur – wie leider viel zu häufig – billige Effekthascherei im Vordergrund steht.