Kinovorschau: Frankenweenie (24.01.13/KW04)

Diese Woche gibt es tatsächlich wieder einige qualitativ hochwertige und vielversprechende Neustarts in den hiesigen Kinos zu verzeichnen und obwohl ich mittlerweile nach meinem persönlichen Geschmack und Vorlieben sondiere und so auch tendenziell überzeugende Filme wie beispielsweise diese Woche Flight auf der Strecke bleiben, komme ich dennoch auf insgesamt vier Filme, die ich euch diese Woche ans Herz legen möchte und die ich über kurz oder lang auch alle selbst in Augenschein nehmen werde. Beginnen wir also mit Frankenweenie – der Abend wird schließlich noch lang!

Frankenweenie

Frankenweenie, USA 2012, 87 Min. (in der IMDb)

Frankenweenie
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Tim Burton
Autor:
John August

Main-Cast:
Catherine O’Hara (Mrs. Frankenstien / Weird Girl / Gym Teacher [Stimme])
Martin Short (Mr. Frankenstein / Mr. Burgemeister / Nassor [Stimme])
Martin Landau (Mr. Rzykruski [Stimme])
Charlie Tahan (Victor Frankenstien [Stimme])
Atticus Shaffer (Edgar ‘E’ Gore [Stimme])
Winona Ryder (Elsa Van Helsing [Stimme])


Genre:
Animationsfilm | Komödie | Horror

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Victor Frankenstein, ein kleiner Junge von gerade einmal zehn Jahren lebt gemeinsam mit seinen Eltern im kleinen Städtchen New Holland. Sein treuer Weggefährte ist sein über alles geliebter Hund Sparky, doch eines Tages schlägt Victor beim Baseball einen Home Run, Sparky folgt dem Ball bis auf die Straße und wird überfahren. Der kleine Junge ist von Trauer überwältigt, doch als er sieht, wie ein Lehrer in der Schule das Bein eines toten Frosches mittels elektrischer Schübe zucken lässt, schöpft er neuen Mut und beginnt ein gewagtes Experiment. Tatsächlich gelingt Victor die Wiederbelebung und abgesehen von den Nähten und der Notwendigkeit regelmäßiger Elektroschocks ist Sparky wieder quicklebendig. Dumm nur, dass seine Mitschüler hinter der Sache kaltes Kalkül vermuten und nun anlässlich des anstehenden Wissenschaftswettbewerbs ihrerseits mit Haustier-Experimenten beginnen.

Neben vielen anderen herausragenden Filmen ist Tim Burton meiner Meinung nach doch insbesondere für seine Stop-Motion-Filme bekannt. Nun hat er sich mit Frankenweenie einen Traum erfüllt, denn schließlich existiert der gleichnamige Kurzfilm bereits seit 1984 und sollte auch dem einen oder anderen Burton-Fan ein Begriff sein. Damals strafte Disney ihn für sein Werk ab, nun hatte er die Möglichkeit seine Version des Filmes rund 30 Jahre später nachzureichen und es fällt mir im Traum kein Grund ein, warum dieser weniger überzeugend sein sollte als die meisten seiner anderen Filme, wo dieser doch mit so viel Herzblut und Durchhaltevermögen entstanden ist. Gehört meiner Meinung nach für jeden Freund seiner morbiden und surrealistischen Werke zum Pflichtprogramm!

Ich prognostiziere also mal

7-9 von 10 Punkten

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