Montagsfrage: An welche Bücher deiner Kindheit erinnerst du dich gern?

Gut Ding will Weile haben und deshalb kommt die Beantwortung der Montagsfrage heute halt ein wenig später. Nicht, dass meine Antwort dadurch diesmal eloquenter oder großartiger ausgefallen wäre, doch irgendeine Ausrede muss man ja haben, wenn man nicht eher dazu kommt.

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Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich beim Buchfresserchen und lautet in dieser Woche

Hast du bestimmte Bücher aus deiner Kindheit,
die schöne Erinnerungen hervorrufen?

Die heutige Montagsfrage zielt auf Bücher aus der Kindheit oder möglicherweise gar Kinderbücher, doch da ich selbige ja quasi nie gelesen habe, geht meine Erinnerung noch am ehesten zu den zahllosen Werken von Wolfgang Hohlbein zurück, die ich seinerzeit regelrecht verschlugen und heiß und innig geliebt habe, auch wenn ich ihn heute gar nicht mehr lese und mi jedem weiteren Buch die immer gleichen Muster und Schemata offenbarer wurden, doch damals, insbesondere aufgrund mangelnder Vergleichsmöglichkeiten, fand ich so ziemlich alles großartig und neu und aufregend und bereue es auch nicht, mit diesen Werken erste zaghafte Bande zur Literatur geknüpft zu haben.

Ein einzelnes Buch hierbei herauszupicken, fällt mir indes tatsächlich schwer, wobei ich mich dunkel daran erinnere, wie Hohlbein sich einst daran versucht hat, auf den Spuren von H. P. Lovecraft zu wandeln und in dem Zusammenhang erschienen die ungemein dicken Bände des Geschichten-Zyklus Der Hexer von Salem, die mich über Tage hinweg in eine andere Welt zu ziehen wussten und an die ich mich heute noch gerne zurückerinnere, auch wenn es sich ihrem Ursprung nach um kaum mehr als Groschenromane gehandelt hat und insbesondere hier Hohlbein schon ziemlich dreist kopiert und die Geschichte künstlich in die Länge gezogen hat.

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