Montagsfrage: Prequel oder Sequel?

Auch wenn ich in letzter Zeit eher unregelmäßig an der Montagsfrage teilgenommen habe, will ich doch ml wieder mein Glück versuchen, zumal mir die Frage diesmal wieder richtig gut gefällt, was mitnichten heißen soll, dass ich die letzten Wochen deshalb nicht teilgenommen hätte, denn mir fehlten schlichtweg Zeit und Muße.

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Frühere Antworten finden sich in meinem Montagsfragen-Archiv. Die aktuelle Montagsfrage findet sich bei Antonia auf Lauter&Leise und lautet in dieser Woche

Prequel oder Sequel?

Na wenn das nicht mal wieder eine spannende Montagsfrage ist, dann weiß ich auch nicht, wobei ich die für mich persönlich relativ simpel damit beantworten kann, dass mir Sequels in der Regel deutlich lieber sind als Prequels, was mit vielen formalen und inszenatorischen Einschränkungen oder Bedingungen einhergeht, die eine nachträglich vorgelagerte Geschichte eben so mit sich bringt. So weiß man natürlich in vielerlei Hinsicht, selbst wenn man die Geschichte um Dekaden vorverlegen würde, wohin die Reise geht, die Welt sich entwickelt, welche Charaktere überleben oder sterben werden und weiteres mehr. Dennoch gibt es hier natürlich auch positive Beispiele wie etwa die Sigurd-Saga und die Raven-Saga, wobei es sich dank der Veröffentlichungspolitik von Heyne hier so verhält, dass man zumindest in Deutschland erst in den Genuss der später erschienenen Prequel-Trilogie gekommen ist und nun quasi chronologisch fortfährt, obwohl die Geschichten um Raven eigentlich einige Jahre früher entstanden sind.

Nichtsdestotrotz empfinde ich es oft spannender, wenn eine Geschichte – gern auch mit neuen Charakteren – fortgeführt wird und man erfährt, was sich nach dem vermeintlichen Ende noch so zugetragen hat, als dass der Blick in die Vergangenheit gerichtet ist, weil die Geschichte hier viel freier von Konventionen und geschichtlichen Eckpunkten in jedwede Richtung gelenkt und weiterentwickelt werden kann.

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