Kinovorschau: J. Edgar (19.01.12/KW03)

So, hier kommt also Highlight Nummer eins für diese Woche, das zweite folgt in Bälde.

J. Edgar

J. Edgar, USA 2011, 137 Min. (in der IMDb)

J. Edgar
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Clint Eastwood
Autor:
Dustin Lance Black

Main-Cast:
Leonardo DiCaprio (J. Edgar Hoover)

Genre:
Biografie | Drama

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

J. Edgar Hoover schildert in einer sechs Dekaden umspannenden und acht Präsidenten überdauernden Rückschau die Geschichte seines Lebens, dessen Höhen und Tiefen, seine Erfolge und Wendepunkte und nicht zuletzt natürlich die Gründung und den Aufstieg des Federal Bureau of Investigation.

Clint Eastwood hat in der Vergangenheit schon mehrfach unter Beweis gestellt, qualitativ hochwertige und lohnenswerte Filme produzieren zu können. Dass er sich jetzt der Lebensgeschichte J. Edgar Hoovers angenommen hat, mag für uns Deutsche vielleicht nicht so spannend sein wie für den geneigten amerikanischen Zuschauer, aber die Tatsache, dass Leonardo DiCaprio den FBI-Gründer verkörpert und ebenso mehrfach bewiesen hat, überzeugend auch und insbesondere historische Persönlichkeiten darstellen zu können, macht die Geschichte auch für uns interessant.

Sofern sich Eastwood seinem Stil treu bleibt – und davon gehe ich aus – wird die theoretisch so undurchsichtige, weil kaum bekannte Geschichte um die Privatperson J. Edgar voll menschlicher Zwischentöne und ohne Wertung, geschweige denn erhobenen Zeigefinger zu begeistern wissen. Es wird natürlich eine amerikanische Geschichte sein, zuweilen auch mit patriotischen Allgemeinplätzen und Formulierungen, aber hoffentlich auch ein wuchtiges und bildgewaltiges Biopic zu einer interessanten Persönlichkeit, mit der wir uns hierzulande bis dato kaum auseinandergesetzt haben.

Ich prognostiziere also mal

7-9 von 10 Punkten

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