Kinovorschau: Russendisko (29.03.12/KW13)

Weiter geht’s, einmal mehr mit einer deutschen Produktion, einmal mehr mit einer Buch-Adaption.

Russendisko

Russendisko, DE 2012, 100 Min. (in der IMDb)

Regisseur:
Oliver Ziegenbalg
Autor:
Oliver Ziegenbalg

Main-Cast:
Matthias Schweighöfer (Wladimir Kaminer)
Friedrich Mücke (Mischa)
Christian Friedel (Andrej)
Peri Baumeister (Olga)

Genre:
Komödie

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Vater Kaminer ahnt, dass sein Sohn Wladimir in der im Zusammenbruch begriffenen Sowjetunion kaum wird Fuß fassen können in seinem jungen Leben und schickt ihn kurzerhand mit seinen besten Freunden Mischa und Andrej nach Deutschland. Dort indes ist auch die DDR in der Auflösung begriffen und ermöglicht den drei Russen ein unbegrenztes Visum. Eine neue Welt tut sich ihnen auf.

Was soll man zu Russendisko schon groß schreiben? Ein Film, der lose auf dem gleichnamigen Bestseller von Wladimir Kaminer fußt und sich von diesem inspirieren lässt. Ein weiterer deutscher Film, eine weiter deutsche Komödie, einmal mehr ein Matthias Schweighöfer in einer sympathischen Rolle nebst ebenso sympathischer Kompagnons. Wieder einmal ein Film mit recht wenig Substanz, der einem geradezu entgegenschreit, dass er doch nur gut unterhalten möchte.

Russendisko wird nicht schlecht sein, aber, liebe deutsche Filmindustrie, bring doch bitte einmal etwas anderes hervor als die üblichen neunzig Minuten angestrengtes Lachen herbeizwingenden, gewollt leichtfüßigen, irgendwie überflüssigen und immer gleichen Komödien. Berichtet man eine Weile über die jeweils aktuellen Filmstarts wird einem noch klarer, mit welcher Geschwindigkeit ständig neue deutsche Retortenproduktionen ins Kino rollen und wer sich nach Herrn Schweiger anschickt, der König dieser Belanglosigkeit zu werden. Warum nicht einfach mal ernst?

Ich prognostiziere also mal

5-7 von 10 Punkten

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