Die Kinovorschau weicht einem Baustrahler

Es ist mal wieder Zeit für ein paar Worte in eigener Sache, denn vielleicht ist ja dem Einen oder Anderen aufgefallen, dass es hier in Sachen Kinovorschau in den letzten Wochen recht ruhig geworden ist. Das lag zunächst einmal an den Feiertagen und daran, dass ich das Medienjournal zwischen den Jahren (und mittlerweile weit darüber hinaus) generell ein wenig hab schleifen lassen. Jetzt haben wir aber mittlerweile Anfang März und ich hätte schon über zahlreiche Kracher berichten können, doch stattdessen habe ich mich schweren Herzens entschieden, diese Rubrik zunächst einzustampfen, da ich den Mehrwert nicht mehr habe erkennen können und diese Rubrik zumindest für meine mitbloggenden Kollegen grenzwertig uninteressant scheint, da diese sicherlich schon früher als zwei Tage vor dem deutschen Kinostart von dem jeweiligen Film erfahren und diesen teils gar schon rezensiert haben.

Anfänglich schien mir die Kinovorschau eine gute Rubrik zu sein, um dem Medienjournal auch ein Stück weit den Anstrich von Aktualität zu geben, doch läuft dieser Anspruch dem gesamten restlichen Konzept zuwider, da ich selbst es ja bekanntermaßen so gut wie nie ins Kino schaffe und folglich so gut wie ausschließlich von bereits auf DVD und Blu-ray erhältlichen Filmen berichte. Zudem sind die Besucherzahlen und Zugriffe weitestgehend konstant und durchaus zufriedenstellend, so dass es dieses Zugpferdes nicht mehr unbedingt bedarf, zumal ich glaube, dass man das Medienjournal sicherlich nicht hauptsächlich wegen der immer sporadischer und knapper ausfallenden Kinovorschau aufgesucht hat. Ansonsten gibt es natürlich genügend andere Anlaufstellen und meine Meinung zum jeweiligen Film erfahrt ihr ja immer noch schnell genug, wenn ich irgendwann dazu komme, ihn im Heimkino zu sichten.
Nicht zuletzt ist das natürlich neben dem Media Monday eine wöchentliche Rubrik, in die ich zu einem festen Termin Zeit, Kraft und Kreativität investieren muss(te) und dazu sehe ich mich aufgrund unseres Umzuges in eine andere Stadt und eine mehr als doppelt so große Wohnung, selbstverständlich verbunden mit all den Dingen, um die man sich zu kümmern hat, nicht in der Lage, zumal es mir wichtiger ist, meine eigentliche Rezensionstätigkeit baldmöglichst wieder in gewohntem Umfang wieder aufnehmen zu können.

Letzter, aber vielleicht gravierendster Punkt ist, dass meine Holde und ich uns entschlossen haben, neben unseren jeweiligen Ein-Personen-Blogs mit spezifischer Themeneingrenzung ein Gemeinschaftsprojekt ins Leben zu rufen, wo wir uns blogtechnisch frei entfalten können werden und insbesondere auch Teile unseres Umzuges zu dokumentieren versuchen. Das Kind hört (und fragt mich bitte nicht warum) auf den wohlklingenden Namen Baustrahler & Ginger Ale und findet sich unter http://lichttrinken.de. Das stete Bloggen hat also durchaus seine Spuren hinterlassen und die Lust wuchs, sich auch mal im Umfeld von Lifestyle, Fashion etc. umzutun, wenn wir es dort sicherlich auch beide nicht zur Expertise bringen werden. Aber Spaß soll es machen und da bin ich zuversichtlich. Hier bleibt natürlich ansonsten alles beim Alten – bis auf die fehlende Kinovorschau – und ihr werdet weiterhin bald wieder fast täglich mit neuen Kritiken bombardiert werden. Ich würde mich aber auch freuen, wenn ihr mir, beziehungsweise uns, auch beizeiten mal auf Baustrahler & Ginger Ale einen Besuch abstatten werdet, wenn es dort auch im Moment noch recht überschaubar ist. ;-)

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Kommentare (4)

  1. bullion 4. März 2014
  2. Florian 5. März 2014

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