Kinovorschau: Killer Elite (27.10.11/KW43)

Und schon sind wir wieder beim letzten Teil der Kinovorschau angekommen und ich verabschiede mich schon einmal vorab in meinen wohlverdienten, weil lang erwarteten Feierabend.

Killer Elite

Killer Elite, USA/AU 2011, 116 Min. (in der IMDb)

Killer Elite
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Gary McKendry
Autor:
Matt Sherring

Main-Cast:
Jason Statham (Danny)
Clive Owen (Spike)
Robert De Niro (Hunter)

Genre:
Krimi | Action | Thriller

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Auftragskiller Danny wird von seinem Mentor Hunter während eines Angriffs das Leben gerettet. Geschockt von den Ereignissen hängt Danny den Job an den Nagel und kehrt in sein ziviles Leben zurück. Doch anders als er bekommt Hunter den Hals nicht voll und übernimmt sich ein gutes Jahr später mit einem Job, den er unbesehen annimmt. Er versucht zu kneifen und flieht, doch sein Auftraggeber kann ihn fassen und nimmt ihn gefangen. Danny hat keine Wahl, als aus dem Ruhestand zurückzukehren und an Hunters Stelle den Auftrag auszuführen.

Was wähnte ich mich in sicheren Fahrwasser, versprachen doch die Hauptdarsteller Jason Statham, Clive Owen und Robert De Niro, sowie das Cover und der Titel Killer Elite und nicht zuletzt der reißerische Trailer furiose wie sinnentleerte und von einem dünnen Plot zusammengehaltene Action mit freilich vorhandenem enormen Unterhaltungswert, bei dem ich also allen Jungs in trauter Männerrunde viel Spaß gewünscht hätte. Noch eben einen Dreizeiler drunter setzen, eine mittelmäßige, doch wohlwollende Prognose abgeben und fertig, doch weit gefehlt! Denn da meldet sich eine Stimme in meinem Kopf, ob das wirklich alles sei. Ich begebe mich also auf die Suche in den Weiten des Internets und was muss ich da lesen?

Hier ist von tragischen Charakteren die Rede, dubiosen wie undurchsichtigen Hintermännern, punktgenauer, aber spartanischer, handgemachter Old-School-Action und davon, dass das Drehbuch auf dem biografischen Sachbuch The Feather Man basiere, einer wahren Begebenheit also, eines echten Geheimdienstmitarbeiters. Dass hier freilich alles etwas stilisiert und überhöht worden ist, darüber können solche Aussagen – insbesondere bei Kenntnis des Trailers – nicht hinwegtäuschen, doch scheint sich hinter Killer Elite tatsächlich mehr Substanz zu verstecken, als einen der vermutlich von selbsternannten Marketing-Experten verhackstückte Trailer glauben machen will. So freue ich mich umso mehr auf diesen Film und bin einmal mehr baff, wie sehr sich die Wahrnehmung doch aufgrund einer knapp anderthalbminütigen Vorschau beeinflussen lässt. Aber wer weiß, vielleicht ist auch alles ganz anders.

Ich prognostiziere also mal

7-8 von 10 Punkten

Sharing is Caring:

Hinterlasse einen Kommentar