So, kommen wir zu Neustart Nummer zwei für diese Woche, der mich übrigens – bei näherer Recherche – positiv überrascht hat.
John Carter – Zwischen zwei Welten
John Carter, USA 2012, 132 Min. (in der IMDb)
Quelle: IMPawards.com
Andrew Stanton
Andrew Stanton
Mark Andrews
Michael Chabon
Taylor Kitsch (John Carter)
Science-Fiction | Abenteuer | Action
Trailer:
Inhalt & Prognose:
John Carter , eben noch zu Zeiten des Bürgerkriegs auf der Erde, findet sich plötzlich und unverhofft auf dem Mars wieder. Auch hier herrscht erbitterter Krieg zwischen den Einheimischen und Carter findet sich nur langsam zurecht. Auf seinen Reisen macht er sich einen Namen und bald schon verehren ihn die Marsbewohner als Helden und es kommt in den Bereich des Möglichen, dass Carter die vom Untergang bedrohte Welt zu retten vermag.
Bevor ich mich informiert hatte, hielt ich John Carter ja tatsächlich für den übelsten Trash. Mittlerweile weiß ich, dass der Film auf dem Buch Die Prinzessin vom Mars von Edgar Rice Burroughs basiert, dem ersten Teil der John Carter vom Mars-Reihe. Bei Herrn Burroughs handelt es sich übrigens unter anderem auch um den Erfinder von Tarzan und zumindest in Amerika erfreuen sich die Geschichten um John Carter größter Beliebtheit.
Zudem kann John Carter aus einem reichhaltigen und hochwertigen Supporting-Cast Kraft schöpfen, der aus Mark Strong, Ciarán Hinds, Dominic West, James Purefoy und Willem Dafoe besteht und zusätzlich abgerundet wird durch Bryan Cranston und Polly Walker. Ganz aufmerksamen Lesern wird hier auffallen, dass sage und schreibe drei Darsteller aus Rom also auch bei John Carter mitwirken. Man könnte fast von einem Revival sprechen, doch das Wiedersehen wird natürlich getrübt dadurch, dass all die tollen Darsteller doch hauptsächlich ihren Namen und ihre Stimme für die animierten Marsmenschen leihen. Nichtsdestotrotz ist es aber beachtlich, wie namhaft sich die Liste für Eingeweihte gibt. John Carter wird ein solider Film ansprechender Qualität werden, man muss dem Thema aber natürlich auch aufgeschlossen gegenüberstehen, denn ein wenig abstrus wirkt das Ganze schon. Allzu viel falsch machen kann man aber – strebt man einen nicht unbedingt anspruchsvollen Kinoabend an – hier nicht.
Ich prognostiziere also mal
6-8 von 10 Punkten