Kinovorschau: The Amazing Spider-Man (28.06.12/KW26)

Diese Woche beschränke ich mich auf einen einzigen Filmstart, doch der hat es natürlich in sich und es wird nicht wenige geben, die diesem Reboot entgegengefiebert haben. Ich habe mir ja im Vorfeld bewusst so gut wie nichts zu dem Film angesehen und war auch ursprünglich irgendwann einmal skeptisch, aber als Emma Stone genannt wurde und im Regiestuhl Marc Webb Platz nahm, da war es um mich geschehen. Aber ich will natürlich die Lobeshymnen der folgenden Seite nicht vorwegnehmen.

The Amazing Spider-Man

The Amazing Spider-Man, USA 2012, 136 Min. (in der IMDb)

The Amazing Spider-Man
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Marc Webb
Autoren:
James Vanderbilt
Alvin Sargent
Steve Kloves

Main-Cast:
Andrew Garfield (Spider-Man / Peter Parker)
Emma Stone (Gwen Stacy)
Rhys Ifans (The Lizard / Dr. Curt Connors)

Genre:
Action | Abenteuer | Fantasy

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Nachdem in früher Kindheit seine Eltern überstürzt die Flucht ergreifen mussten, lebt Peter Parker bei seinem Onkel Ben und seiner Tante May. Als Peter eine Aktentasche seiner Eltern findet, beginnt er Nachforschungen anzustellen über deren Verbleib und den Grund ihrer Flucht und sein Weg führt ihn zum Oscorp Konzern und Dr. Curt Connors, einem früheren Arbeitskollegen seines Vaters. Dieser beschäftigt sich mit der genetischen Kreuzung verschiedenartiger Spezies untereinander und durch eine Verkettung unglücklicher Ereignisse wird Peter von einer mutierten Spinne gebissen, woraufhin auch bei ihm eine schmerzhafte Mutation einsetzt, die ihm ungeahnte Kräfte verleiht. Spider-Man ist geboren. Und mit seiner ersten Liebe Gwen als Mitwisserin sieht sich der junge Superheld alsbald seinem ersten ernstzunehmenden Gegner gegenüber; einem reptilienartigen Monster, das die Bevölkerung New Yorks terrorisiert.

Ganz ehrlich, was soll ich noch groß schreiben zu The Amazing Spider-Man, was nicht schon auf zig Film-Seiten und Blogs geschrieben worden wäre und mittlerweile wird sich ja auch jeder eine Meinung gebildet haben, die von „Ist mir doch egal!“ bis zu „Wie geil ist das denn?!?“ reicht. Ich persönlich tendiere eher zu letzterem Lager und warum, tja, zumindest das kann ich kurz ausführen: Endlich ist Spider-Man nicht mehr der Strahlemann vom Dienst, endlich wird dem Konflikt zwischen Superheld und gebeuteltem Jugendlichen mehr Rechnung getragen und endlich kommt die Geschichte etwas düsterer, erwachsener daher. Dieser zaghaften Euphorie hilft natürlich enorm auf die Sprünge, dass die großartige, erblondete Emma Stone dabei ist und der verbeugungswürdige Rhys Ifans, der hier den kongenialen, klassischen Antagonisten Lizard gibt. Sollte er das Zerwürfnis seines Jekyll/Hyde-Charakters nur annähernd so überzeugend rüberbringen wie ich es ihm zutraue, so werde ich hellauf begeistert sein. Zuletzt wäre da noch Regisseur Marc Webb, der mit (500) Days of Summer mein Herz im Sturm erobert hat und der mich daran glauben lässt, nicht einfach einen sinn- und inhaltsleeren Actioner vorgesetzt zu bekommen. Mag man sich über die Notwendigkeit dieses so hastigen Reboots also gerne zanken, ich persönlich freue mich riesig drauf!

Ich prognostiziere also mal

7-9 von 10 Punkten

Sharing is Caring:

Hinterlasse einen Kommentar