Eine diskussionswürdige polemische Streitschrift und ein Interview

 

Eine Streitschrift

Bevor wir uns den Kinostarts für diese Woche widmen, möchte ich noch einmal gesondert und ausdrücklich euer Augenmerk auf das von Autor Alexander Gajic selbst liebevoll als polemisches Thesenstück betitelte Werk Vier Thesen zur deutschen Film-Blogosphäre aufmerksam machen, da dieses nichts geringeres im Sinn hat, als eine Grundsatzdiskussion zur hiesigen Film-Blogosphäre, ihrer Existenz, ihren Mängeln und ihrer Zukunft loszutreten. Ohne den Inhalt seines Artikels vorwegnehmen zu wollen, stelle ich euch nun hier kurz die vier Kernthesen seiner Streitschrift dar, welche sich zugegebenermaßen recht konträr zu meiner persönlichen Einschätzung verhalten, was aber auch daran liegen mag, dass ich als Quasi-Frischling auf dem Gebiet die Blogosphäre doch weniger scharf umrissen interpretiert habe und ohne Kenntnis der beispielsweise amerikanischen „Zustände“ keinen adäquaten Vergleichsmaßstab anlegen kann, wie Alex es tut.

  • These 1: Es gibt keine deutsche Film-Blogosphäre
  • These 2: Den deutschen Netzfilmschreibern fehlen die deutschsprachigen Leitmedien
  • These 3: Die guten Inhalte, die es gibt, werden nicht gefunden
  • These 4: Die nervige Trennung zwischen E- und U-Kultur lebt im Netz fort

Des Weiteren möchte ich euch natürlich noch das Interview ans Herz legen, das Alex im Rahmen dieser Aktion mit mir bezüglich des Medienjournals geführt hat und in dessen Einleitung ihr unter anderem erfahren könnt, dass das Medienjournal durch den Media Monday einer der Knotenpunkte in der nach Meinung des Autors nicht existenten Film-Blogosphäre ist (wobei ich dies ja nun vorweggenommen habe), aber natürlich auch noch einiges mehr über mich, meine Intentionen, Hoffnungen und Träume… oder so ähnlich.

Die deutsche Film-Blogosphäre: Wulf Bengsch vom “Medienjournal”

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Kommentare (6)

  1. burnedeyez 22. Januar 2013
  2. bullion 23. Januar 2013
  3. Dos Corazones 23. Januar 2013

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