Kinovorschau: Fright Night (06.10.11/KW40)

Da wären wir also wieder, einen Tag älter und immer noch so schlau wie zuvor. Helfen tut alles nicht, begeben wir uns einfach schnurstracks in Richtung der Kinostarts und sehen, was uns unterhaltungstechnisch in den nächsten Tagen in den hiesigen Lichtspielhäusern erwartet.

Fright Night

Fright Night, USA 2011, 106 Min. (in der IMDb)

Fright Night
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Craig Gillespie
Autor:
Marti Noxon

Main-Cast:
Anton Yelchin (Charley Brewster)
Colin Farrell (Jerry)

Genre:
Horror | Komödie

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Als der Neue namens Jerry in seiner Nachbarschaft einzieht, ist für Ed der Fall allzu schnell sonnenklar: Bei Jerry muss es sich um einen waschechten Vampir handeln. Davon erzählt er auch direkt seinem besten Freund Charley, doch dieser glaubt ihm kein Wort. Erst als Ed urplötzlich verschwindet, beginnt Charley langsam klarzuwerden, dass vielleicht doch etwas Wahres an der Geschichte sein könnte. Und bald muss er nicht nur um sein eigenes Leben fürchten, sondern auch um das seiner Freundin Amy wie auch seiner Mutter Jane.

Wieder einmal flattert mit Fright Night eines der ach so beliebten Remakes ins Haus. Hätte es das wirklich gebraucht? Nein, sicher nicht unbedingt, aber ich halte es dennoch für eine gute Idee. Denn eine Frischzellenkur tut dem mittlerweile in die Jahre gekommenen Film sicher gut und die Darsteller gefallen mir ebenso, schön insbesondere die immer gleiche Rolle Christopher Mintz-Plasses, über dessen Beteiligung ich mich fast so sehr freue wie über David Tennant (Dr. Who). Sicher, die Hauptdarsteller sind auch prima und Imogen Poots erfüllt ihren Part als Anton Yelchins Freundin sicher auch zufriedenstellend. Oh, Toni Collette als Yelchins Mutter ist hier übrigens auch noch zu erwähnen.

Warum also positiv gestimmt an den Film herangehen? Weil er sich einerseits nicht an dem derzeit ach so erfolgreichen Twilight-Franchise anbiedert, noch in Richtung anderer aktueller Interpretationen des Vampir-Seins driftet mit all den Hierarchien und Strukturen und Regeln und Geheimnissen, sondern sich ganz schlicht auf den Kampf Mensch gegen Vampir beschränkt und einen äußerst angenehmen Retro-Charme versprüht – und das trotz der aufgehübschten Effekte und der ungleich bekannteren Gesichter im Vergleich zur Vorlage. Wie viel Eigenständigkeit sich Fright Night erspielen kann muss man abwarten, ich für meinen Teil mochte das Original, freue mich aber gleichermaßen auf die Neuinterpretation mit Colin Farrell in einer herrlich bösen Rolle.

Ich prognostiziere also mal

6-8 von 10 Punkten

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