Kinovorschau: Krieg der Götter (10.11.11/KW45)

Und last but not least läuft am Donnerstag noch Krieg der Götter an.

Krieg der Götter

Immortals, USA 2011, 110 Min. (in der IMDb)

Krieg der Götter
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Tarsem Singh
Autor:
Charley Parlapanides
Vlas Parlapanides

Main-Cast:

Henry Cavill (Theseus)
Stephen Dorff (Stavros)
Luke Evans (Zeus )
Isabel Lucas (Athena)
Kellan Lutz (Poseidon)
Freida Pinto (Phaedra)
Mickey Rourke (Hyperion)

Genre:
Action | Fantasy | Drama

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

König Hyperion ist ein grausamer Herrscher, dem es einzig und allein nach Macht dürstet und der einen blutigen Feldzug gegen die Griechen beginnt, auf der Suche nach einem Bogen, mit dem er die sagenumwobenen Titanen zu befreien imstande ist. Die Götter selbst fürchten um ihre Sicherheit, sollte Hyperions Plan aufgehen, doch dürfen sie sich nicht selbst in die Geschicke der Menschen einmischen, so dass sie letztlich Theseus erwählen, um für die Rettung der Welt einzustehen.

“Von den Machern von 300” heißt es im Trailer vollmundig. Totaler Quatsch, denn es sind lediglich dieselben Produzenten – und die sind ganz sicher nicht die Macher eines Films. Selbstverständlich ist der Vergleich von Krieg der Götter zu 300 naheliegend, doch deshalb auf dieses unsinnige Marketing-Zugpferd zu setzen halte ich dennoch für dumm. Warum? Weil man viel besser damit hätte werben können, dass es sich um den dritten und neuesten Film des Regisseurs Tarsem Singh handelt, also von mir aus dem Macher von The Cell und The Fall, welche im Übrigen beide in meiner persönlichen Hitliste recht weit oben rangieren, da sie, wenn auch dramaturgisch sicher nicht perfekt, optisch wahrlich Maßstäbe gesetzt haben.

Dieser spezifische Einfluss ist auch viel deutlicher spürbar, als die an den Haaren herbeigezogenen optischen Ähnlichkeiten zu 300. Hat man also im Hinterkopf, das Singh auf dem Regiestuhl sitzt, geht man – zumindest geht mir das so – mit einer vollkommen anderen Erwartungshaltung an Krieg der Götter heran. Eine ausgefeilte, wahnsinnig tiefschürfende und vielschichtige Geschichte wird hier sicherlich niemand erwarten, aber ein opulentes Fantasy-Feuerwerk sehr wohl. Streicht man also diesen dämlichen Werbesatz, verflüchtigt sich auch der fade Geschmack von Abklatsch im Mund und schon kann man sich auf Krieg der Götter freuen – von dem Macher von The Cell und The Fall.

Ich prognostiziere also mal

7-9 von 10 Punkten

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Eine Reaktion

  1. filmexe 9. November 2011

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