Höchste Zeit für den neuesten Movie Monday!
1. Der beste Film mit Russell Crowe ist für mich Gladiator, dicht gefolgt von A Beautiful Mind.
2. Clint Eastwood hat mit Mystic River seine beste Regiearbeit abgelegt.
3. Der beste Film mit Scarlett Johansson ist für mich The Prestige, wobei sie dort nicht unbedingt eine tragende Rolle spielte. Denke ich also an Filme, wo Miss Johansson wirklich im Rampenlicht stehen durfte, würde ich mich für die Woody Allen-Kollaborationen entscheiden, sprich Match Point, Scoop und Vicky Cristina Barcelona, die ich gleichrangig großartig fand. Jedoch sollte der wunderbare Ghost World ebenfalls Erwähnung und Berücksichtigung finden, so wie auch Lost in Translation, der ihr ja bekanntermaßen zum Durchbruch verhalf. Tja, und Black Dahlia finde ich ja ärgerlicherweise auch so toll. Schön, wie gut ich mich diese Woche doch wieder festlegen kann.
4. Beim schauen eines Films gönne ich mir am liebsten folgende Leckereien: Ganz klassisch Bier (Diebels) und geröstete und gesalzene Erdnüsse.
5. In der letzten Ausgabe gab es von einigen Seiten recht viel Schelte dafür, dass ich “Herr der Ringe” als gelungene Buchverfilmung genannt hatte (eine Aussage, die ich übrigens immer wieder treffen würde). Wie sieht für euch eine gelungene Buchverfilmung aus bzw. welche Ansprüche stellt ihr an selbige?
Bei einer Buch-Verfilmung ist es mir – sofern ich die Vorlage kenne – zuvorderst erst einmal wichtig, dass die Atmosphäre und Stimmung sowie die Kernaussage des Buches adaptiert werden. Über inhaltliche Änderungen oder Kürzungen sehe ich eigentlich wohlwollend hinweg, wichtig ist für mich wirklich nur, dass es dem Geist der Vorlage entspricht und ebendiesen nicht verfremdet, verändert, verharmlost oder verschweigt. Ich finde, von diesem Standpunkt aus betrachtet merkt man auch recht schnell, ob eine Buch-Verfilmung aus Liebe zum Stoff oder aus reiner Geldmacherei in Angriff genommen worden ist.
6. Zeitungsartikel, Trailer, Kritiken, Filmposter/-cover oder lediglich die Beschreibung des Films. Was spielt für euch den ausschlaggebenden Grund, einen Film zu sehen?
Das könnte ich gar nicht pauschal beantworten. Manchmal sind es schlicht die Schauspieler und dann ist es mir auch herzlich egal, wie oft und wie schlimm ein Film zerrissen worden ist, manchmal ein mitreißender Trailer, der mich zu begeistern wusste, wenngleich ich da natürlich auch schon des Öfteren bitter enttäuscht worden bin. Manchmal lege ich mir einen Film aber auch aufgrund einer überschwänglichen Kritik zu, ich denke aber, dass es in den meisten Fällen eine Mischung aus diesen drei Faktoren ist.
7. Mein zuletzt gesehener Film war Jumper gestern Abend im TV und der war genauso platt und trotzdem unterhaltsam wie die letzten Male, weil es so ein typischer 08/15-Film ist, von dem man sich wunderbar nebenbei berieseln lassen kann.
Das war es schon wieder mit dem Movie Monday und auch eine Rezension werde ich euch heute schuldig bleiben, weil ich jetzt meinen wohlverdienten Feierabend genießen werde!
Bis dahin und einen schönen Abend allerseits,
Wulf
Liest du die (überschwenglichen) Kritiken dann vollständig? Ich versuche ja immer möglichst wenig über den Film zu erfahren und trotzdem herauszufinden, ob er zu mir passt, was mir dank eines löchrigen Gedächnisses für Spoiler meist ganz gut gelingt.^^
Meistens lese ich nur an oder schiele auf eine mögliche Wertung, wenn ich aber weiß, dass der Text spoilerfrei ist, dann auch manchmal gerne etwas mehr. Meistens reichen mir aber schon Inhaltsangabe und Schauspieler, um mein Interesse zu wecken. In ganz seltenen Fällen genügt auch einfach der Name des Regisseurs ;-)