Kinovorschau: Intruders (19.01.12/KW03)

Schon geht es weiter mit dem schwächsten Neustart der Woche, der hier im Grunde auch nur wegen Clive Owen Erwähnung findet.

Intruders

Intruders, USA/UK/ES 2011, 100 Min. (in der IMDb)

Intruders
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Juan Carlos Fresnadillo
Autoren:
Nicolás Casariego
Jaime Marques

Main-Cast:
Clive Owen (John Farrow)
Carice van Houten (Susanna)
Daniel Brühl (Vater Antonio)

Genre:
Horror | Thriller

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Zwei Kinder, Mia im heutigen England, Juan im Spanien vergangener Jahre, eint nichts als die Tatsache, dass sie beide nachts von einem gesichtslosen Schemen heimgesucht werden. Während in der Gegenwart Mias Vater ebenfalls beginnt, den Geist zu sehen und dessen Frau an seiner geistigen Konstitution zu zweifeln beginnt, bedient sich Juans Mutter in Spanien der Hilfe Vater Antonios, dem die Aufgabe zuteilwird, sich nach einem fähigen Exorzisten umzusehen.

Intruders scheint ein Horrorfilm vom alten Schlag zu sein und kommt leider auch genauso klischeebeladen und konventionell daher. Gestalten im Schatten, niemand glaubt einem, dann knarzt die Bodendiele, öffnet sich ein Fenster, alles schon hunderte Male gesehen und für ausgelutscht befunden. Über den tatsächlichen Gruselfaktor kann ich natürlich noch keine Auskunft geben, was allerdings die Ausgangsposition und die im Trailer gezeigten Szenen angeht, hat man sich sicher nicht vor Originalität überschlagen.

Einzig Clive Owen macht diesen Film irgendwie erwähnenswert, wenngleich er ihn auch zu dominieren scheint; und dass das bei zwei parallel laufenden Geschichten nicht unbedingt sinnvoll ist liegt auf der Hand. Interessieren würde mich tatsächlich noch Daniel Brühls Verkörperung Vater Antonios, aber das rechtfertigt bei weitem keinen Kinobesuch, denn dafür wirkt Intruders einfach zu beliebig, zu überraschungsarm, zu überflüssig, als dass es mehr werden könnte als durchschnittliche Genre-Kost.

Ich prognostiziere also mal

4-6 von 10 Punkten

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Kommentare (2)

  1. Dos Corazones 17. Januar 2012
    • Medienjournal 17. Januar 2012

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