Es wird schon wieder Zeit uns dem Kino zu widmen und abgesehen vom Media Monday habe ich seit der letzten Vorschau nichts auf die Beine gestellt. Das mag deprimierend sein, um nicht zu sagen frustran, doch ändern lässt sich daran auch nichts mehr und deshalb legen wir jetzt einfach los mit Teil eins von zwei.
American Pie – Das Klassentreffen
American Reunion, USA 2012, 113 Min. (in der IMDb)
Quelle: IMPawards.com
Jon Hurwitz
Hayden Schlossberg
Jon Hurwitz
Hayden Schlossberg
Alyson Hannigan (Michelle)
Chris Klein (Oz)
Thomas Ian Nicholas (Kevin)
Seann William Scott (Steve Stifler)
Mena Suvari (Heather)
Eddie Kaye Thomas (Finch)
Komödie
Trailer:
Inhalt & Prognose:
Dreizehn Jahre ist es her, dass die Freunde Jim, Kevin, Oz und Finch einerseits ihren Schulabschluss gemacht und andererseits ihre Unschuld verloren haben. Und weil dreizehn Jahre eine so runde Zahl zu sein scheinen, plant die damalige Klasse eine große Wiedersehensfeier, wobei man bei dieser bewusst auf Gestalten wie den Möchtegernfrauenhelden Stifler verzichten will – was natürlich zum Scheitern verurteilt ist. Jim und Michelle sind immer noch verheiratet und haben mittlerweile einen zweijährigen Sohn. Aber es steht wohl außer Frage, dass die Freunde noch längst nicht so erwachsen sind, wie man es vielleicht vermuten würde.
Nach den unsäglichen Direct-to-DVD-Releases besinnt man sich nun also zum Ursprung der Reihe zurück und treibt folgerichtig das gesamte damalige Ensemble zusammen, um ein großes Revival zu feiern, was angesichts des schulischen Backgrounds auch relativ simpel zu begründen ist, wenn auch dreizehn Jahre eine recht abstruse Zeitspanne sind, um nun ein Jubiläum zu begehen. Einerseits ist es zwar löblich, dass man wirklich jeden hat zurückbeordern können, andererseits kann ich mir kaum vorstellen, dass das Konzept von American Pie noch einmal funktionieren soll, denn der zweite und dritte Teil waren kaum mehr mit dem Vorgänger zu vergleichen und selbst dieser hat im Laufe der Jahre – mit zunehmendem Alter – an Glanz eingebüßt. Wo, frage ich mich, soll hier der Plot hergezaubert werden, ohne dass es unglaubwürdig und aufgesetzt wirkt, dass die damaligen Pubertierenden noch ebenso unbedarft und tollpatschig daherkommen. Ich für meinen Teil kann mir daher nicht vorstellen, dass American Pie – Das Klassentreffen an alte Erfolge wird anknüpfen können, sondern glaube eher, dass es zu einem sicherlich gutgemeinten, aber letztlich überflüssigen Aufguss verkommt.
Ich prognostiziere also mal
4-6 von 10 Punkten