Und auch die Antworten habe ich natürlich schon vorbereitet, weil ich mich ja wie erwähnt in freier Wildbahn befinde, also auf der Wiese, genauer einem Festival. Aber egal, hier kommen meine Antworten an diesem feiertäglichen Pfingstmontag.
Media Monday #48
1. Der beste Film mit Chevy Chase ist für mich kein Film (weil ich relativ wenig mit ihm kenne), sondern stattdessen die Serie Community und seine Rolle darin.
2. Christopher Smith hat mit Black Death seine beste Regiearbeit abgelegt, weil der Film mich durchaus überzeugen und gut unterhalten konnte und Sean Bean derartige Rollen schlicht auf den Leib geschrieben zu sein scheinen.
3. Der beste Film mit Diane Kruger ist für mich ganz klar und ohne Vertun Mr. Nobody.
4. Der Sommer scheint endlich und wirklich Einzug gehalten zu haben in unseren Breitengraden. Wirkt sich das (und wenn ja wie) auf euren Filmkonsum aus?
Ganz schlecht, denn an den Abenden, wo ich mich sonst gerne mit einem kühlen Bier vor den Fernseher gesetzt habe, setze ich mich bei gutem Wetter lieber in den Park oder in den Biergarten oder auf die Wiese von einem Umsonst & Draußen Festival (so wie heute); ach ja, mit einem kühlen Bier in der Hand…
5. Mit Filmen über das tragische Leben junger Kaiserinnen kann man mich nicht hinter dem Ofen hervorlocken.
6. Drogen-Komödien im weiteren Sinne oder auch Kiffer-Komödien im engeren Sinne haben mit zunehmenden Alter mehr und mehr an Reiz verloren. Machwerke a la Fear and Loathing in Las Vegas finde ich zwar immer noch großartig, aber diese typischen Blödeleien mit meist zwei verdrogten Typen kann ich mir nur noch ganz selten geben.
7. Meine zuletzt gesehener Film ist Thor und der war unterhaltsam, aber seicht, weil die Szenen auf der Erde an Belanglosigkeit kaum zu übertreffen waren.
Bitte ganz dringend Chase-Filme nachhholen! Fletch, Schöne Bescherung, Caddyshack,..!
Ja, ist gut, ist auch schon länger vorgemerkt, aber ob ich jemals dazu kommen werde…^^
Da nennt der Fragensteller nun selbst eine Serie, sieh an, sieh an! ;)
“Community” ist es aber auf jeden Fall wert erwähnt zu werden. Immer noch absolut großartig!
“Black Death” fand ich ja eher ziemlich schwach (und nervig inszeniert). Auf “Mr. Nobody” freue ich mich auch schon. Die Blu-ray steht im Regal, doch konnte ich mich bisher noch nicht zu einer Sichtung aufraffen…
Ja, wie gesagt, in “Community” ist er mir jüngst aufgefallen und filmische Werke mit ihm waren mir spontan nicht präsent.
Auf “Mr. Nobody” kannst du dich auch freuen, ich fand den schwer genial (wobei meiner Freundin die ganzen Zeitsprünge und alternativen Realitäten missfallen haben)
Findest du Fear and Loathing in Las Vegas nun großartig, obwohl du ihn für ein Machwerk hältst oder wie muß man das verstehen?
Oh, ich muss zugeben, dass ich mich da schlicht schlampig ausgedrückt habe, denn Machwerk war tatsächlich ohne wertenden Charakter gemeint, wobei mir das Wiktionary jetzt auch verraten hat, dass es (meist) abwertend gemeint ist.
Ich finde also “Fear and Loathing in Las Vegas” einfach nur großartig; Machwerk gedanklich bitte einfach durch Film ersetzen ;-)
Entschuldige, wenn ich da pingelig bin. Kommt, wenn man ständig mit Kommunikationstrainings zu tun hat.^^
Fakt ist aber, daß man sowas sonst ganz schnell in den falschen Hals bekommen kann. “Machwerk” ist eine der Unsitten der modernen Kritik und wird leider unbewußt immer weiter kolportiert.
Da ich ja jetzt klüger bin kann ich guten Gewissens Besserung geloben.
Community ist auch das einzige Projekt mit Chase, an das ich mich erinnern kann, es gesehen zu haben. Und was du da zu Thor schreibst, ist so im Nachhinein betrachtet erschreckend wahr.
Traurig, nicht wahr!? Ist mir während des Films auch gar nicht so aufgefallen aber hinterher kam dann mit ein wenig Distanz die Ernüchterung :-(