Kinovorschau: Ice Age 4 – Voll verschoben (02.07.12/KW27)

Diese Woche habe ich sage und schreibe zwei Filme im Angebot und kann bei diesen nicht einmal alphabetisch vorgehen, weil Ice Age 4 aus mir vollkommen unersichtlichen Gründen offiziell bereits gestern gestartet ist, was bekanntermaßen bei Kinofilmen höchst ungewöhnlich ist. Und weil Chronologie eben vor der alphabetischen Ordnung rangiert, kommt jetzt erst der Film mit I, bevor wir uns dem meiner Meinung nach um Längen interessanteren Film mit C widmen.

Ice Age 4
Voll verschoben

Ice Age: Continental Drift, USA 2012, 94 Min. (in der IMDb)

Ice Age 4 - Voll verschoben
Quelle: IMPawards.com

Regisseure:
Steve Martino
Mike Thurmeier
Autoren:
Michael Berg
Jason Fuchs

Main-Cast:
Ray Romano (Manny [Stimme])
John Leguizamo (Sid [Stimme])
Denis Leary (Diego [Stimme])

Genre:
Animation | Abenteuer | Komödie

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Unbeabsichtigt löst das Säbelzahnhörnchen Scrat bei seiner neuerlichen Jagd auf eine Eichel die Aufspaltung des Urkontinents Pangäa aus und als die Platten auseinanderdriften werden Manni, Sid und Diego von ihren Familien und Freunden getrennt und treiben aufs offene Meer hinaus. Freilich wird die Irrfahrt auf der Eisscholle zu einem turbulenten Abenteuer, während dem die drei ungleichen Gefährten auf zahlreiche Gefahren treffen und unter anderem Bekanntschaft mit einer Affenpiraten-Crew machen.

Ice Age ist mittlerweile zu einer Institution unter den Animationsfilmen geworden und die Frage nach der Notwendigkeit eines nunmehr schon vierten Teils stellt sich im Grunde kaum noch, war schließlich auch der Vorgänger im Grunde schon reichlich uninspiriert und an den Haaren herbeigezogen, zumal sich Themen und Motive innerhalb der Reihe stetig wiederholen. Das bedeutet umgekehrt aber auch, dass auch der vierte Teil sicherlich kein Totalausfall werden wird und solide Unterhaltung für Jung und Alt präsentiert. Das hat zwar freilich nicht mehr viel mit dem genialen ersten Teil zu tun, aber die liebevoll charakterisierten Figuren tun ihr Übriges und steigern den Spaß an der Sache enorm, so dass man den Machern auch verzeihen kann, dass die Geschichte – abgesehen von der Ursache für die tektonischen Verschiebungen – kaum mit interessanten Aspekten zu locken weiß und nur wie ein Aufhänger für lose zusammenhängende, abenteuerliche Erlebnisse wirkt.

Ich prognostiziere also mal

5-7 von 10 Punkten

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