Kinovorschau: Jack Reacher (03.01.13/KW01)

Ja, ich habe tatsächlich gestern die Kinostarts ausfallen lassen, was schlicht dem Umstand geschuldet ist, dass ich erst gegen achtzehn Uhr und ziemlich zerstört aus dem Bett gekrochen bin. Freilich hätte ich mich aufraffen und einen Text verfassen können, aber ob damit irgendwem von uns gedient gewesen wäre wage ich zu bezweifeln. So setze ich mich also heute frohen Mutes an die versäumten Artikel und präsentiere nun Kinovorschau Nummer 1 (von 2). Nachträglich natürlich auch von mir noch an dieser Stelle ein frohes neues Jahr!

Jack Reacher

Jack Reacher, USA 2012, 130 Min. (in der IMDb)

Jack Reacher
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Christopher McQuarrie
Autoren:
Christopher McQuarrie (Drehbuch)
Lee Child (Buch-Vorlage)

Main-Cast:
Tom Cruise (Reacher)
in weiteren Rollen:
Rosamund Pike (Helen)
Richard Jenkins (Rodin)
Werner Herzog (The Zec)
David Oyelowo (Emerson)
Robert Duvall (Cash)

Genre:
Action | Thriller

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

In einer amerikanischen Stadt reagiert die Bevölkerung geschockt auf einen Amoklauf, bei dem fünf Passanten zu Tode kommen. Schnell wird der Ex-Militär James Barr als vermeintlicher Täter ausgemacht, auf den alle Spuren und Hinweise deuten. Nun wird dieser aber ins Koma geprügelt, schrieb vorher nur einen Zettel, auf dem er nach einem gewissen Jack Reacher verlangt. Dieser ist allerdings bereits vor Jahren abgetaucht und mehr Phantom denn wirkliche Gestalt. Nichtsdestotrotz steht dieser alsbald unvermittelt in der Türe und weiß zu berichten, dass Barr bereits in seiner Army-Zeit Amok gelaufen ist. Stutzig macht ihn allerdings die für einen Profi so lückenlose Beweiskette und gemeinsam mit Barrs Anwältin Helen Rodin nimmt er seine Ermittlungen auf und kommt alsbald einer Verschwörung auf die Spur, in die ein Russe namens Der Zec verwickelt ist.

Nach siebzehn Büchern und fünfzehn Jahren gibt nun die Romanfigur von Lee Child ihr Leinwanddebüt, dass trefflich wie pragmatisch schlicht Jack Reacher betitelt worden ist. Nun kenne ich die Vorlage nicht, habe aber durchaus mitbekommen, dass Tom Cruise im Grunde mit der bulligen Romanfigur wenig gemein hat. Dennoch gibt er zumindest nach den ersten Bildern und Szenen zu schließen einen durchaus überzeugenden knallharten Hund, dem niemand etwas anzuhaben vermag. Inhaltlich wird man nicht allzu viel erwarten dürfen, aber bei einem handfesten Action-Thriller ist dies ja nun einmal auch nicht unbedingt vonnöten und der Film wird sicherlich in seiner Sparte zu punkten wissen, sofern er hält, was der Trailer verspricht. Denn auch der Rest der Besetzung und insbesondere die Optik des Films machen durchaus Lust, sich diese Kino-Interpretation des Romanhelden einmal näher anzuschauen.

Ich prognostiziere also mal

7-8 von 10 Punkten

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