Kinovorschau: Der große Gatsby (16.05.13/KW20)

Und schon sind wir wieder durch, auf diesen Film freue ich mich allerdings auch ganz besonders. Wehe, der wird nicht großartig, dann bin ich stinkig!

Der große Gatsby

The Great Gatsby, AU/USA 2013, 143 Min. (in der IMDb)

Der große Gatsby | © Warner Bros. Pictures
© Warner Bros. Pictures

Regisseur:
Baz Luhrmann
Autor:
Baz Luhrmann (Drehbuch)
Craig Pearce (Drehbuch)
F. Scott Fitzgerald (Buch-Vorlage)

Main-Cast:
Leonardo DiCaprio (Jay Gatsby)
Tobey Maguire (Nick Carraway)
Carey Mulligan (Daisy Buchanan)
Joel Edgerton (Tom Buchanan)
Isla Fisher (Myrtle Wilson)
Jason Clarke (George Wilson)

Genre:
Drama

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Nick Carraway, ein nur leidlich erfolgreicher Autor, kommt im Jahr 1922 in New York City an. Dort begegnet er dem undurchsichtigen Millionär und Lebemann Jay Gatsby, der berühmt-berüchtigt ist für seine ausschweifenden Partys. Auch Carraways Cousine Daisy befindet sich in New York und Gatsby hat längst ein Auge auf sie geworfen, während Daisys Ehemann Tom Buchanan sie hinter ihrem Rücken betrügt. Carraway indes gerät immer tiefer in den Sog aus Luxus, nie enden wollenden Festen und der Faszination der Illusion der Unsterblichkeit, bis ihm die eigentliche Tragödie offenbar wird. Als Besucher dieser fremden Welt sieht Carraway sich berufen, eine Geschichte zu verfassen über all seine Eindrücke und Erfahrungen, die Liebe, Träume und auch die Tragik.

Ja, auch Der große Gatsby ist natürlich ein Remake und gleichzeitig natürlich immer noch eine Literaturverfilmung, aber auch hier glaube ich, dass die Neuinterpretation sich lohnt, vor allem, wenn Baz Luhrmann Regie führt und vor allem, wenn es gelingt, einen Film mit einem derart exquisiten Cast zu präsentieren wie es hier der Fall ist, denn ausnahmslos alle Rollen scheinen mir in höchster Perfektion besetzt worden zu sein. Dazu Luhrmanns visionäre Art, einmalige Bild- und Tonkompositionen zu erschaffen und damit genau dieses schillernde Ära auf die Leinwand zu bringen; das ergibt einfach nur großartiges Kino. Dass F. Scott Fitzgeralds Geschichte es ebenso wert ist, noch einmal hervorgekramt zu werden muss ich – denke ich – nicht gesondert erwähnen. Auch wenn die Kritiken teilweise durchwachsen ausgefallen sind, attestiere ich sowohl Luhrmann und DiCaprio, aber auch den anderen beteiligten Schauspielern, dass sie sich mit Der große Gatsby einen formidablen Eintrag für die eigene Vita gesichert haben.

Ich prognostiziere also mal

8-9 von 10 Punkten

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Kommentare (5)

  1. Mathias Grunwald 16. Mai 2013
      • Mathias Grunwald 17. Mai 2013
      • Wulf | Medienjournal 17. Mai 2013
      • Mathias Grunwald 17. Mai 2013

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