Kinovorschau: Hangover 3 (30.05.13/KW22)

Die erste Kinovorschau diese Woche ist weniger eine Empfehlung, sondern vielmehr eine Warnung, aber lest selbst:

Hangover 3

The Hangover Part III, USA 2013, 100 Min. (in der IMDb)

Hangover 3 | © Warner Bros. Pictures
© Warner Bros. Pictures

Regisseur:
Todd Phillips
Autoren:
Todd Phillips
Craig Mazin

Main-Cast:
Bradley Cooper (Phil)
Ed Helms (Stu)
Zach Galifianakis (Alan)
in weiteren Rollen:
Ken Jeong (Mr. Chow)
Heather Graham (Jade)
Jeffrey Tambor (Sid)
Justin Bartha (Doug)
John Goodman (Marshall)

Genre:
Komödie

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Das Wolfsrudel hat zweifelsohne schon viel erlebt und mittlerweile sind seit den Geschehnissen in Bangkok zwei Jahre vergangen und die gravierendsten Spuren dieses Hangovers aus dem Leben der vier Freunde getilgt. Doch Alan indes stiftet erneut Chaos, als er versehentlich (s)eine Giraffe köpft und sich daraufhin mit dem Rest des Rudels auf den Weg zu einer abgelegenen privaten psychiatrischen Klinik macht, denn unterwegs werden sie von bewaffneten Gangstern angegriffen. Es stellt sich heraus, dass diese für den Drogenbaron Marshall arbeiten, der noch eine Rechnung mit Chow offen hat, da dieser ihm einst Gold im Wert von 21 Millionen Dollar gestohlen hat. Während Marshall Doug als Geisel behält, bleiben Alan, Stu und Phil lediglich drei Tage, um Chow ausfindig zu machen, der jüngst aus einem thailändischen Gefängnis ausgebrochen ist.

Nachdem ich bereits vergeblich versucht habe, mir Hangover 2 bis zum Ende anzusehen, kommt nun also bereits Hangover 3 in die Kinos. Was man darüber hört, lässt allerdings nichts Gutes vermuten, denn ein Hangover-Film ohne Hangover grenzt schon an Absurdität, zumal man im Austausch eine absurde Thriller-Handlung als geschichtlichen Überbau offeriert bekommt. Ist ja grundsätzlich schön, dass man sich nicht an einer weiteren 1:1-Kopie versucht hat, aber ob das Ganze jetzt der nachträglich zur Trilogie erkorenen Reihe hilft, nicht gänzlich in der Belanglosigkeit zu versanden wage ich doch stark zu bezweifeln. Besser hätte man um die durchaus sympathischen Figuren eine Reihe lose zusammenhängender Filme, beispielsweise unter dem Label The Pack – oder so ähnlich – produzieren können, aber so wird es, trotz anscheinend zahlreicher Rückbezüge auf die früheren Filme und manches Gastauftrittes höchste Zeit, dass man die Reihe zu Grabe trägt, bevor sich die Macher noch absurdere Geschichten einfallen lassen.

Ich prognostiziere also mal

4-6 von 10 Punkten

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Kommentare (2)

  1. Mathias Grunwald 29. Mai 2013
  2. Philo Leben 23. Juni 2013

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