Und weiter geht es mit einem weitaus lohnenswerterem Film, dem neuesten von Terrence Malick nämlich:
To the Wonder
To the Wonder, USA 2012, 112 Min. (in der IMDb)
© Studiocanal
Terrence Malick
Terrence Malick
Ben Affleck (Neil)
Olga Kurylenko (Marina)
Rachel McAdams (Jane)
Javier Bardem (Father Quintana)
Drama | Romantik
Trailer:
Inhalt & Prognose:
Das Liebespaar Neil und Marina besucht gemeinsam den Mont St. Michel in der Normandie und Neil fragt seine Angebetete nach einer Weile, ob sie nicht bereit wäre, mit ihrer Tochter Tatiana zu ihm nach Amerika zu ziehen. Marina willigt ein, doch auf lange Sicht werden sie und Tatiana in Oklahoma nicht glücklich und Marina wendet sich an den Priester Quintana. Dann läuft eines Tages ihr Visum aus und sie kehrt nach Frankreich zurück, während Neil seiner alten Flamme Jane näher kommt. Doch Marina gelingt es letztlich nicht, Neil einfach zu vergessen.
Die Inhaltsangabe hört sich zugegebenermaßen erst einmal nach gar nichts an, aber wenn man dann berücksichtigt, dass es sich hierbei um den neuesten Streich von Regisseur Terrence Malick handelt und dieser für seinen ausgefallenen, spirituell angehauchten und zuweilen fragmentarischen Erzählstil bekannt ist, sollte trotz der Bodenständigkeit der Geschichte klar sein, dass das noch nicht alles sein kann. Als einer von wenigen, die Ben Affleck durchaus auch schauspielerisches Talent zu attestieren bereit sind, bin ich für meinen Teil sehr gespannt auf To the Wonder. Ich erhoffe mir ein intimes Portrait einer Liebe, die in die Krise gerät, einen ruhigen Film über das Staunen und Hoffen und ein experimentelles, wortkarges und dennoch überzeugendes Werk, dass dem Œuvre des Regisseurs zur Ehre gereicht. Ob ich mit dieser Einschätzung richtig liege, wird sich aber natürlich noch zeigen müssen.
Ich prognostiziere also mal
6-8 von 10 Punkten