Nun kommen wir mal wieder zu einem Film aus dem Indie-Bereich, wenngleich die Drehbuchautoren und Regisseure bereits einige Lorbeeren einfahren konnten. Aber dazu komme ich natürlich im eigentlichen Text noch einmal.
Ganz weit hinten
The Way Way Back, USA 2013, 103 Min. (in der IMDb)
© Twentieth Century Fox
Nat Faxon
Jim Rash
Nat Faxon
Jim Rash
Toni Collette (Pam)
Allison Janney (Betty)
AnnaSophia Robb (Susanna)
Sam Rockwell (Owen)
Rob Corddry (Kip)
Amanda Peet (Joan)
Liam James (Duncan)
Komödie | Drama
Trailer:
Inhalt & Prognose:
Gezwungenermaßen muss der vierzehnjährige Duncan die Sommerferien mit seiner Mutter Pam und ihrem arroganten Freund Trent verbringen und wird schon auf der Fahrt zum Sommerhaus am Meer von Trent ruppig angegangen. Der schüchterne, zuweilen lethargisch wirkende Duncan erduldet sein Schicksal still, während die Erwachsenen wilde Partys feiern und der exzessive Rotweinkonsum zu wachsender Enthemmung beiträgt. Dann allerdings lernt Duncan den lebensfrohen und sympathischen Owen kennen, der im Wasserpark Water Wizz arbeitet und Duncan prompt einen Job zuschustert. Owen setzt alles daran, den stillen Duncan aus der Reserve zu locken und vielleicht gelingt es ihm gar, ihm das nötige Selbstvertrauen zu verleihen, dem Nachbarsmädchen Susanne seine Gefühle zu gestehen.
Nachdem ich das erste Mal den Trailer zu Ganz weit hinten gesehen hatte, wusste ich schon, dass dies ein Film ganz nach meinem Geschmack werden würde. Immerhin zeichneten die Drehbuchautoren Nat Faxon und Jim Rash auch für das Skript zu The Descendants verantwortlich, den ich zwar immer noch nicht gesehen habe, der ihnen aber prompt den Oscar eingebracht hat. Nun folgt ihr neues Projekt in – wortwörtlich – Eigenregie und allein Sam Rockwell in der Rolle des liebenswürdigen Wasserpark-Managers wäre für mich Grund genug, dem Film eine Chance zu geben; dass unter anderem Steve Carell und Toni Collette ebenfalls mit von der Partie sind rundet das stimmige Gesamtbild weiter ab. Ansonsten präsentiert sich Ganz weit hinten als typische Indie-Coming-of-Age-Story irgendwo zwischen tieftragisch und rührendkomisch, so dass ich mir beinahe sicher bin, hier wirklich wieder einen Film vorliegen zu haben, der sich mit Leichtigkeit in mein Herz wird spielen können. Bleibt nur zu hoffen, dass das Gesamtwerk hält, was der Trailer verspricht, wirkliche Sorgen mache ich mir da aber nicht.
Ich prognostiziere also mal
7-9 von 10 Punkten
Ich bin mal so fies und mache dir den Mund noch etwas wässriger:
http://der-kinogaenger.blogspot.de/2013/12/ganz-weit-hinten-2013.html
Es ist wirklich erstaunlich, wie viele tolle Coming-of-Age-Filme es gibt, in die man sich auch als Erwachsener haltlos verlieben kann … :)