Kinovorschau: Inside Llewyn Davis (05.12.13/KW49)

Okay, auf diesen Film freue ich mich schon ziemlich und das auch schon ziemlich lange. Kann eigentlich nichts schiefgehen, der Name Coen steht für Qualität. En détail äußere ich mich natürlich gern noch ein wenig ausführlicher:

Inside Llewyn Davis

Inside Llewyn Davis, USA/FR 2013, 105 Min. (in der IMDb)

Inside Llewyn Davis | © Studiocanal
© Studiocanal

Regisseure:
Ethan Coen
Joel Coen
Autoren:
Joel Coen
Ethan Coen

Main-Cast:

Oscar Isaac (Llewyn Davis)
Carey Mulligan (Jean)
John Goodman (Roland Turner)
Garrett Hedlund (Johnny Five)
Justin Timberlake (Jim)

Genre:
Musik | Drama

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Wir schreiben das Jahr 1961. In New York bemüht sich der Folksänger Llewyn Davis redlich, im Greenwich Village Fuß zu fassen und mit seiner Musik Erfolge zu feiern. Doch sein Debüt-Album Inside Llewyn Davis verkauft sich nicht, eine Wohnung kann der mittellose Künstler sich nicht leisten und seine Bekannte Jean ist nach einem One-Night-Stand schwanger und er einer der in Frage kommenden Väter, neben Jim natürlich, der mittlerweile mit Jean verheiratet ist und gemeinsam mit ihr als Jean & Jim weichgespülten Folk zum Besten gibt, wohingegen Llewyn Wert legt auf Wahrhaftigkeit und Ernsthaftigkeit. Schließlich tut er sich mit dem Beat-Poeten Johnny Five und dem Jazzsänger Roland Turner zusammen und reist mit ihnen nach Chicago, um dort womöglich den lang herbeigesehnten Durchbruch zu feiern.

Das Talent und die Stilsicherheit der Coen Brüder ist für mich schon lange Zeit unbestreitbar und auch wenn ich mich im Medienjournal bis dato nur zu No Country for Old Men geäußert habe, kenne ich doch die meisten ihrer Filme und bin folglich auch schon voller Vorfreude auf Inside Llewyn Davis, der lose auf Dave Van Ronks Buch The King of Greenwich Village (von dem werde ich demnächst auch noch berichten) basiert und eine melancholisch-lakonische, tragikomische Geschichte um den namensgebenden Llewyn Davis, einen fiktiven, gescheiterten Musiker zu Hochzeiten des Folk Anfang der 60er-Jahre verspricht. Dabei ist es eben gerade der für die Coens typische Look und Stil, der dieses Musiker-Portrait für mich so interessant macht, wenngleich ich mir auch von Oscar Isaac viel erhoffe, den ich bisher lediglich aus Sucker Punch und einer Nebenrolle in Drive kenne, der aber schon in den wenigen mir bekannten Szenen zum Film eine mehr als gute Figur macht. Ansonsten freue ich mich auf extrem viel Zeit- und Lokalkolorit und großartige Folk-Songs, die Isaac wohl auch allesamt selbst eingesungen hat. So bin ich mir sicher, dass mich auch der neueste Coen nicht enttäuschen wird!

Ich prognostiziere also mal

8-9 von 10 Punkten

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