Kinovorschau: Oldboy (05.12.13/KW49)

Und schon beschließen wir die Kinovorschau für diese Woche mit dem zweiten Remake und es bleibt mir nichts weiter, als einen schönen, geruh- und erholsamen Abend zu wünschen!

Oldboy

Oldboy, USA 2013, 104 Min. (in der IMDb)

Oldboy | © Universal
© Universal

Regisseur:
Spike Lee
Autor:
Mark Protosevich

Main-Cast:
Josh Brolin (Joe Doucett)
in weiteren Rollen:
Elizabeth Olsen (Marie Sebastian)
Sharlto Copley (Adrian / The Stranger)

Genre:
Action | Thriller | Drama

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Joe Doucett ist ein Opportunist wie er im Buche steht, dazu schwerer Alkoholiker und ein Schürzenjäger der übelsten Sorte. Es ist das Jahr 1993 und eines Tages erwacht Joe aus dem Vollrausch, nur um sich in einem ihm unbekannten Hotelzimmer ohne Ausgang wiederzufinden. Täglich wird er mit Essen und Alkohol versorgt, auf eine Erklärung für seine Gefangenschaft hofft er vergeblich. Nur über den Fernseher erfährt er etwas über die Außenwelt und so auch von dem Mord an seiner Frau, der ihm angelastet wird. Nach Jahren der Isolation und des exzessiven Trinkens besinnt sich Joe, lässt vom Alkohol ab und beginnt zu trainieren. Nach zwanzig Jahren plötzlich wird er in die Freiheit entlassen und sinnt voller Eifer auf Rache. Dabei begegnet Doucett der Sozialarbeiterin Marie Sebastian, die sich bald aufopferungsvoll um den gebrochenen Mann zu kümmern beginnt.

Hier halte ich mich ausnahmsweise einmal wieder kurz und knapp: Ein Remake des südkoreanischen Films aus dem Jahr 2003 hätte nicht wirklich notgetan und es ist davon auszugehen, dass die US-Version nicht annähernd die Härte und Wucht des Originals erreicht. Wenngleich beide Filme auf einem Manga basieren und Spike Lee betont hat, die Geschichte neu interpretieren zu wollen, lese ich doch allerorten, dass sich die beiden Oldboy-Filme in ungewöhnlich vielen Punkten auffällig gleichen. Letztendlich interessant wurde der Film für mich persönlich überhaupt nur durch Josh Brolin und Elizabeth Olsen (Martha Marcy May Marlene), ansonsten hätte ich mir eine Vorschau gänzlich schenken können, denn selbst wenn der Film ganz gut sein mag, gibt es doch irgendwie keine Gründe, nicht besser zum sicherlich bedeutend brachialer und düsterer ausfallenden Original zu greifen, denn Zartbesaitete würden wohl an beiden Versionen keinen Gefallen finden.

Ich prognostiziere also mal

5-7 von 10 Punkten

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