Zugegebenermaßen habe ich mir mit dem am heutigen Tage zum Abschluss gebrachten vierteiligen Geburtstags-Gewinnspiel einiges aufgehalst und deshalb werde ich mich diese Woche auf den wohl prägnantesten und für mich mit Abstand lohnenswertesten Kinostart beschränken. Dafür werde ich voller Vorfreude ausführlich von The Place Beyond the Pines berichten!
The Place Beyond the Pines
The Place Beyond the Pines, USA 2012, 140 Min. (in der IMDb)
© Studiocanal
Derek Cianfrance
Derek Cianfrance
Ben Coccio
Darius Marder
Ryan Gosling (Luke)
Bradley Cooper (Avery)
Eva Mendes (Romina)
Ray Liotta (Deluca)
Ben Mendelsohn (Robin)
Rose Byrne (Jennifer)
Mahershala Ali (Kofi)
Bruce Greenwood (Bill Killcullen)
Harris Yulin (Al Cross)
Krimi | Drama
Trailer:
Inhalt & Prognose:
In der Kleinstadt Schenectady trifft der Stuntfahrer Luke seine frühere Affäre Romina wieder. Als Teil eines wandernden Jahrmarktes ist Luke eigentlich auf dem Sprung, doch erfährt er von seinem einjährigen Sohn und beschließt sesshaft zu werden. Der Werkstattbesitzer Robin bringt Luke auf die Idee, bei einem Banküberfall das nötige Kleingeld aufzutun, um für seinen Sohn sorgen zu können. Luke verbucht mehrere Erfolge für sich und nimmt immer höhere Risiken in Kauf, bis sich eines Tages auf der Flucht der Polizist Avery an seine Fersen heftet. Der gleichfalls frischgebackene Papa Avery flüchtet sich mehr und mehr in die Arbeit und entfremdet sich im Zuge dessen von seiner Familie, während er auf der Arbeit von seinen korrupten Kollegen bedrängt wird, sich ihren durchtriebenen Machenschaften anzuschließen. 15 Jahre später treffen Lukes Sohn Jason und Averys Sohn AJ aufeinander und freunden sich an. Doch die Vergangenheit holt sie ein.
Schon mit Blue Valentine hat sich Regisseur Derek Cianfrance in mein Herz gespielt und mich nachhaltig begeistert, nun folgt mit The Place Beyond the Pines sein neuestes Werk und statt eines Zwei-Personen-Stücks erzählt er nun ein weitreichendes Drama in drei Akten, wofür er nicht nur erneut Ryan Gosling verpflichten konnte, sondern sich zudem auch noch Bradley Cooper – der mich zuletzt in Silver Linings zu überzeugen wusste – und den immer wieder großartigen Ray Liotta gesichert hat. Die Prämisse des Films, quasi drei Geschichten in einer zu erzählen und somit auch innerhalb der Geschehnisse einen zweifachen Paradigmenwechsel zu vollziehen, sowohl was die Figuren als auch das Genre oder die Atmosphäre des Films anbelangt hört sich dabei natürlich gleichsam spannend an und ich bin der frohen Hoffnung, dass Cianfrance sich seinen präzisen Blick für zwischenmenschliche Beziehungen bewahrt hat, denn wenn dem so ist, handelt es sich bei The Place Beyond the Pines definitiv um ein lohnenswertes Epos von einem Drama mit vorzüglicher Besetzung, das in so ziemlich jeder Hinsicht zu überzeugen wissen dürfte. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach einer der bisher lohnenswertesten Filme dieses Jahr – und wehe ich irre mich mit dieser Einschätzung!
Ich prognostiziere also mal
mindestens 9 von 10 Punkten
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