Auch diese Woche müsst ihr mit lediglich einer Kinovorschau vorlieb nehmen, denn auch wenn ich mir darüber bewusst bin, dass Blau ist eine warme Farbe es sicherlich ebenfalls wert wäre, darüber zu berichten, interessiert mich persönlich der Film jetzt gerade mal überhaupt nicht und ich wollte ja nur noch über Sachen schreiben, die mich auch interessieren, weshalb wir heute eben nur über Machete Kills reden.
Machete Kills
Machete Kills, USA 2013, 107 Min. (in der IMDb)
© Universum Film
Robert Rodriguez
Kyle Ward
Danny Trejo (Machete)
Michelle Rodriguez (Luz)
Sofía Vergara (Desdemona)
Amber Heard (Miss San Antonio)
Carlos Estevez [aka Charlie Sheen] (Mr. President)
Demian Bichir (Mendez)
Mel Gibson (Voz)
Antonio Banderas (El Camaleón 4)
Cuba Gooding Jr. (El Camaleón 2)
Walt Goggins (El Cameleón 1)
William Sadler (Sheriff Doakes)
Action
Trailer:
Inhalt & Prognose:
Nachdem Machetes Geliebte Sartana vom Kartell ermordet wurde geht es mit der Ein-Mann-Armee merklich bergab, doch zum Trauern bleibt ihm keine Zeit, denn da kontaktiert ihn schon der US-Präsident höchstpersönlich und bittet ihn, den Kartellboss Mendez aufzuspüren, der einen Raketenangriff auf Washington plant. Bereitwillig nimmt Machete den Auftrag an und sieht seine Chance für erbarmungslose Rache gekommen, doch es gibt da ein kleines Problem: Mendez war so klug, den Raketenzünder an seinen Herzschlag zu koppeln, so dass der Tod des Kartelloberhaupts keine Option ist. Daher wird Machete der Waffenhändler Luther Voz an die Seite gestellt, der jedoch gänzlich eigene Ziele verfolgt. Außerdem ist auf die Köpfe von Machete und Mendez mittlerweile ein Kopfgeld ausgesetzt, was nicht nur allerlei zwielichtige Gestalten aus ihren Löchern lockt, sondern auch den legendären Killer Chamäleon, der seinen Namen nicht umsonst trägt…
Der erste Teil Machete wusste mich ja seinerzeit wirklich zu begeistern und ich war baff, wie viel man wirklich aus dem Fake-Trailer hat machen können und wie gut diese herrlich abgedrehte, vollkommen überzogene, hanebüchene Splatter-Action im B-Movie-Gewand zu funktionieren und unterhalten wusste. Ich gebe mich nun keinesfalls der Illusion hin, dass Rodriguez solch ein Coup noch einmal gelingen könnte, denn dafür fehlt der Überraschungseffekt und das Frische, Innovative am Konzept und Skript, dennoch freue ich mich sehr auf ein Wiedersehen mit Danny Trejo als ultracooler Machete. Der ihn begleitende Cast ist sicherlich über jeden Zweifel erhaben und bei dieser Art von Film macht es noch nicht einmal etwas aus, dass Beteiligte wie etwa Lady Gaga über keinerlei Schauspielerfahrung verfügen, weil die hier nicht einmal vonnöten ist, wie ich finde. So lange also die Action passt, die schmissigen One-Liner nicht abebben und der Unterhaltungsfaktor so hoch bleibt wie im ersten Teil, kann bei Machete Kills eigentlich nicht viel schiefgehen, wenn er auch nicht ganz so gut sein wird wie sein Vorgänger.
Ich prognostiziere also mal
7-8 von 10 Punkten
Mir geht es diese Woche genau wie dir: Auf “Machete Kills” freue ich mich als Fan des ersten Teils (“Machete don’t text!”) sehr und lasse mir das auch von den miesen US-Kritiken nicht madig machen (auch wenn die Erwartungshaltung ein wenig runtergefahren habe, was vermutlich nicht das Schlechteste ist); und “Blau ist eine warme Farbe” werde ich mir angesichts der begeisterten Rezensionen und der Goldenen Palme (und der hübschen Hauptdarstellerinnen) zwar garantiert anschauen, aber auf ein dreistündiges Arthouse-Liebesdrama habe ich im Kino nicht wirklich Lust. Da warte ich doch lieber auf die unvermeidliche arte-Ausstrahlung in zwei oder drei Jahren … :)