Kinovorschau: Das Bourne Vermächtnis (13.09.12/KW37)

Heute mal wieder ein wenig kurz angebunden kommt nun die erste und einzige Kinovorschau der Woche.

Das Bourne Vermächtnis

The Bourne Legacy, USA 2012, 135 Min. (in der IMDb)

Das Bourne Vermächtnis
Quelle: IMPawards.com

Regisseur:
Tony Gilroy
Autoren:
Tony Gilroy
Dan Gilroy

Main-Cast:

Jeremy Renner (Aaron Cross)
Rachel Weisz (Dr. Marta Shearing)
Edward Norton (Col. Eric Byer)
Joan Allen (Pam Landy)
Albert Finney (Dr. Albert Hirsch)

Genre:
Action | Mystery | Thriller

Trailer:

 

Inhalt & Prognose:

Nach dem Fiasko mit Jason Bourne entscheidet Eric Byer von der geheimen Organisation NRAG, dass sämtliche Spuren des Treadstone-Programms, dem auch Bourne entstammt, beseitigt werden sollen und somit auch die anderen hochgezüchteten Auftragskiller eliminiert werden sollen, unter anderem ein gewisser Aaron Cross, dessen instabile Körperchemie und beinahe übermenschliche Kräfte auf das Outcome-Programm zurückzuführen sind. Auch die an dem genetischen Versuchsprogramm beteiligten Wissenschaftler sollen ihr Leben lassen, doch Aaron Cross gelingt es, Dr. Marta Shearing zu retten und seiner eigenen Exekution zu entgehen und flüchtet mit ihr gemeinsam, doch ohne seine Medikamente könnte es schon bald zu Komplikationen kommen, wenn er seine genetische Mutation nicht unter Kontrolle behält.

Ein Bourne-Film ohne Bourne mutet im ersten Moment natürlich seltsam an, aber es scheint mir doch so, dass sich Das Bourne-Vermächtnis genügend von der ursprünglichen Trilogie emanzipiert, sie aber gleichzeitig achtet und nicht ignoriert, um auch als eigenständiges, trotzdem zugehöriges Konstrukt funktionieren zu können, zumal der Film mit Jeremy Renner, Rachel Weisz und vor allem Edward Norton durchaus hochkarätig besetzt ist und auf den ersten Blick überzeugt. Vor allem aber eifert Renner nicht Damon nach oder versucht eine müde Kopie Jason Bournes zu werden, sondern bekommt seine eigene Figur spendiert, die gleichsam interessanten Ursprungs ist. Mich deucht, dass der vierte Bourne in eine etwas andere Richtung geht als noch die ersten drei Teile, aber ich für meinen Teil kann mir eben auch vorstellen, dass das durchaus gut funktioniert, wenn man sich freilich erst einmal mit dem Gedanken anfreunden muss, hier auf Matt Damon verzichten zu müssen.

Ich prognostiziere also mal

7-8 von 10 Punkten

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Kommentare (2)

  1. Jasmin 12. September 2012
    • Wulf | Medienjournal 12. September 2012

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