Schon geht es wieder los mit der Kinovorschau und wir beginnen direkt mit einem Highlight der Woche, um uns danach noch zwei weiteren Filmen zu widmen, die sich zumindest eine Erwähnung verdient haben.
Die Abenteuer von Tim und Struppi
The Adventures of Tintin, USA/NZ 2011, 107 Min. (in der IMDb)
Quelle: IMPawards.com
Steven Spielberg
Steven Moffat
Edgar Wright
Joe Cornish
Jamie Bell (Tim)
Andy Serkis (Captain Haddock)
Daniel Craig (Ivanovich Sakharine)
Animation | Abenteuer
Trailer:
Inhalt & Prognose:
Welche Maschinerie er damit in Gang bringen würde, ahnt der junge Reporter Tim nicht, als er auf einem Trödelmarkt ein Modell der „Einhorn“, eines längst versunkenen, legendären Schiffes ersteht. Nicht nur der Amerikaner Barnaby, sondern auch die zwielichtige Gestalt Sakharine bieten ihm viel Geld für das Schiffsmodell, doch Tim lehnt ab, nichtsahnend, dass er sich schon bald auf einem echten Schiff wiederfinden wird, auf dem er dem unablässig fluchenden und trinkenden Captain Haddock begegnen wird.
Auch wenn Steven Spielberg nicht mehr die Mega-Erfolge früherer Tage zu fabrizieren imstande zu sein scheint, steht er doch als Garant für hochkarätige und familientaugliche Unterhaltung. Peter Jackson, der bei Die Abenteuer von Tim und Struppi als Produzent fungiert und einen etwaigen zweiten Teil der – bei Erfolg – geplanten Trilogie regietechnisch unter seine Fittiche nehmen wird, ist ebenfalls – trotz seines eher enttäuschenden In meinem Himmel – über jeden Zweifel erhaben. Die Comic-Vorlage von Hergé steht ebenso in der kritikfreien Zone und dass Steven Moffat (aufmerksamen Lesern dieses Blogs bereits ein Begriff durch seine Ideen und Drehbücher zu den Serien Sherlock und Jekyll) zusammen mit Edgar Wright (Shaun of the Dead, Hot Fuzz) für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, kann ebenfalls als Qualitätsgarant gewertet werden. Wright hat hier auch direkt die erste außerplanmäßige Kooperation mit seinen Blood-and-Ice-Cream-Trilogie-Kollegen Simon Pegg und Nick Frost, die hier Schultze und Schulze verkörpern – ebenfalls ein netter Bonus.
Das Performance-Capture-Verfahren sah auch noch nie so gut aus wie hier, wenn man nach den bisher veröffentlichten Bildern und Szenen geht und dass zudem noch Andy Serkis, der Performance-Capture-Künstler schlechthin ebenfalls mit dabei ist, lässt Großes hoffen. Neben dem eher unbeschriebenen Blatt Jamie Bell als Tim ist aber auch noch Daniel Craig ins Boot geholt worden und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich hier einige der erfolgreichsten und kreativsten Köpfe des Film-Business zusammengetan haben, um Die Abenteuer von Tim und Struppi in adäquater Form auf die Leinwand zu adaptieren, so dass für mich außerfrage steht, dass hier auch noch ohne Probleme zwei erfolgreiche und kongeniale Nachfolger werden folgen können.
Ich prognostiziere also mal prompt
8-9 von 10 Punkten
