Weiter geht es mit Kinostart Nummer zwei für diese Woche, dem neuen Ensemble-Film von Gary Marshall.
Happy New Year
New Year’s Eve, USA, 118 Min. (in der IMDb)
Quelle: IMPawards.com
Garry Marshall
Katherine Fugate
Jessica Biel (Tess Byrne)
Jon Bon Jovi (Jensen)
Abigail Breslin (Hailey)
Chris ‘Ludacris’ Bridges (Brendan)
Robert De Niro (Stan Harris)
Josh Duhamel (Sam)
Zac Efron (Paul)
Hector Elizondo (Kominsky)
Ashton Kutcher (Randy)
Seth Meyers (Griffin Byrne)
Lea Michele (Elise)
Sarah Jessica Parker (Kim)
Michelle Pfeiffer (Ingrid)
Til Schweiger (James Schwab)
Hilary Swank (Claire Morgan)
Sofía Vergara (Ava)
Romantik | Komödie
Trailer:
Inhalt & Prognose:
Tja, was soll man zum Inhalt schreiben. Ein buntgemischter Haufen Leute trennt sich, verliebt sich, sucht das große Glück, fiebert Silvester entgegen, will von Silvester nichts wissen, findet zueinander und lebt sich auseinander – der klassische Episoden-Reigen großer Stars zu großen Anlässen.
In bester Tradition von Tatsächlich Liebe (Weihnachten) und Valentinstag (klar, Valentinstag) – letzterer übrigens vom selben Regisseur – kommt nun also der unvermeidliche Happy New Year für die romantische Silvesternacht. Blöd nur, dass bereits Valentinstag jetzt nicht zu den überragenden filmischen Meisterwerken zählt und man befürchten muss, dass sich dieser neue Film Garry Marshalls, der es früher eindeutig besser drauf hatte, ebenso in Kitsch und Belanglosigkeit verliert.
Die Besetzungsliste macht natürlich Spaß und liest sich großartig, jedoch erschlägt einen auch die schiere Menge und wenn man sich einmal ausrechnet, dass allein diese Liste achtzehn „Hauptdarsteller“ zählt, ergibt das bei einer Laufzeit von knapp 120 Minuten eine Screentime von 13 Minuten je Zweiergespann. Ein Schelm, der hier auf den Gedanken käme, dass die Charakterzeichnung und -entwicklung darunter leiden würde. Das war natürlich Ironie, doch um es noch einmal deutlich zu sagen, wirkt der Film extrem überladen auf mich und ohne Kenntnis von Happy New Year würde ich vermuten, dass es ein nur leidlich überzeugendes Machwerk sein wird, dass die inhaltliche Leere mit vielen wohlklingenden Namen zu füllen versucht.
Ich prognostiziere also mal
4-6 von 10 Punkten