Kinovorschau: Moonrise Kingdom (24.05.12/KW21)

Und weil es so schön war gibt es die zweite Runde direkt hinterher, schließlich soll hier ja jeder was zu lesen bekommen und wer sich nicht für die Männer in schwarz hat erwärmen können, dem wird vielleicht nachfolgendes mehr zusagen.

Moonrise Kingdom

Moonrise Kingdom, USA 2012, 94 Min. (in der IMDb)

Quelle: IMPawards.com

Trailer:

Inhalt & Prognose:

Es ist das Jahr 1965 und auf New Penzance, einer kleinen Insel vor der Küste Neuenglands, macht der Pfandfinderleiter Scout Master Ward die Entdeckung, dass einer seiner Schützlinge – der zwölfjährige Sam – ausgebüxt ist, um – wie sich später herausstellen wird – mit seiner großen Liebe Suzy das Weite zu suchen. Ward benachrichtigt den Sheriff Sharp, der seinerseits eine Affäre mit Laura Bishop hat, von der ihr Mann Walt Bishop nichts ahnt – ihres Zeichens übrigens die Eltern von Suzy – und der Reigen nimmt seinen Lauf und als schließlich auch Suzys Verschwinden bemerkt wird, schalten sich auch noch das Jugendamt und Ober-Pfadfinder Commander Pierce ein.

Ich weiß, dass ich damit sicher nicht mit dem Massengeschmack konform gehen werde, aber wenn ein Film der nächsten Monate wird großartig werden können, dann vermutlich Moonrise Kingdom, Wes Andersons neuestes Machwerk, denn wenn ich nur sehe, welche großartigen Darsteller sich hier versammelt haben um diese wirklich abstrus wirkende Chose durchzuziehen, dann kann ich nur meinen Hut vor Herrn Anderson ziehen, wenngleich es durchaus auch sein Können als Filmemacher untermauert, wenn er sich solch hochkarätige Namen für eine derart hanebüchen, weil skurril wirkenden Story verpflichten kann. Vermutlich ging es den Beteiligten aber einfach wie mir, dass sie vom schieren, überbordenden Einfallsreichtum so mitgerissen worden sind, dass sie einfach nicht anders konnten als „La“ zu sagen – so wie ich – „Ja“ zu Moonrise Kingdom!

Ich prognostiziere also mal

7-9 von 10 Punkten